…..der wird mit jedem der genannten Mängel interessanter, solange die Substanz in Ordnung ist.
Das sind dann nämlich allerbeste Voraussetzung den Preis zu drücken um dann alles selbst zu machen oder machen zu lassen, so wie man es gerne hätte.
Mein 2,8 Roadster hatte damals (2016) aus 1. Hand mit 115tkm auch Wackelsitze, Kupplung schon recht verschlissen, recht abgefahrene Hinterreifen, ein Stellmotor Leuchtweitenregulierung defekt,Verdeck nicht mehr so toll, etc., aber eine wahnsinnig gute Substanz (nix Winter und nix Rost, unfallfreies Blechkleid und im Originallack) dafür war es dann auch ein unschlagbarer Preis.
Habe mir den Zetti dann auch in aller Ruhe wieder hergerichtet und habe heute ein für mich persönlich perfektes Spaßgerät mit arg viel Freude am Fahren.
Also nicht gleich abschrecken lassen, die Zettis sind über 20 Jahre alt, da gibt es schon mal Verschleiß.
Das Problem mit den gut gewarteten Fzg. wo auch schon alle präventiven Vorsorgereparaturen gemacht wurden, ist, dass die selten bis nie zum Schleuderpreis verramscht werden.
Wenn ich z.B. meinen 1,8 verkaufen würde, dann müsste ich theoretisch aufgrund der Substanz und der ganzen Vorsorgemassnahmen und Optimierungen einen Preis aufrufen, den aktuell keiner zahlen möchte. Also bleibt er definitiv noch sehr lange bei mir, wird weiter verfeinert und dann irgendwann mal (hoffentlich) in der Familie weitergegeben oder es greift dann Plan B und er wird zu einem dem Zustand dann besser passenden Kurs als Oldtimer an einen neuen Zetti-verrückten Liebhaber verkauft.