Defekte Sitzhöhenverstellung gar nicht defekt

[AlpineZ3]

Habe bei Kauf des Autos bemerkt, dass auf der Beifahrerseite der Sitz in der höchsten Stellung stand und sich nicht elektrisch nach unten fahren ließ. Dies war übrigens bei einem zuvor besichtigten Exemplar genau andersherum der Fall, dort war der Fahrersitz „fest“.

Nach Ausbau des Sitzes und Demontage des Motors drehte ich mit einer Zange an der biegsamen Welle, die in das kleine Getriebe geht, welches dann die Gewindestangen drehen soll. Dabei stellte ich fest, dass hier etwas blockierte. Nachdem ich dann die Gabelverbindung am Gelenk gelöst hatte (10er und 11er Schlüsselweite) kam heraus, dass der kleine Bock, in den die Gewindestange mündet und mit dem sie letztlich den Hebel verstellt, fest saß, und zwar wahrscheinlich aus dem Grunde, dass Sie mehr als zehn Jahre nicht benutzt wurde. Der kleine Elektromotor war nur nicht in der Lage, das sogenannte "Losbrechmoment" aufzubringen.

Ein beherzter Dreh mit einer Wasserpumpenzange an eben diesem Bock und die Gewindestange war wieder frei. Nachdem alles wieder eingebaut war ließ sich der Sitz auch wieder einwandfrei hoch- und herunterfahren.

PS: Die in der BMW-Ausbauanleitung erwähnte Scharf-/Unscharfverstellung für den Gurtstrammer (rot/grün...) konnte ich an meinem Auto nicht entdecken.