Ölthermometer im Eigenbau - Wer kann löten?

von **MaxZ** » 10.11.2013 12:41

Ich bin beim surfen gestern auf diese Seite gestoßen http://www.ewetel.net/~bernd.holters/ktm/QuadLED_Anleitung_v1.4.pdf. Da ich schon lange auf der Suche nach einem Ölthermometer bin, habe ich mich besonders gefreut eine Möglichkeit zu haben die Betriebswärme des Motors festzustellen, ohne dafür den halben Innenraum zu zersägen. Die LEDs könnten nämlich super in eine Schalterblindkappe geklebt werden (sieht dann in etwa wie die Alarmanlage aus). Da meine Löt- und Elektrikkenntnisse aber gegen null tendieren, wollte ich den Versuch unternehmen es jemandem im Forum schmackhaft zu machen, in der Hoffnung eine Anleitung zu bekommen :lol:

. Auch frage ich mich ob diese Schaltung mit jedem Temperatursensor funktioniert...

Sollte sich jemand angesprochen fühlen, hätte ich als kleine Aufwandsentschädigung eine oben benannte Blindkappe anzubieten :thumpsup:

.

von **MiniMika** » 10.11.2013 12:50

Sehr cool. Danke für den Link. Sollte es die Zeit zulassen, werde ich morgen mal die Teile organisieren und mal wieder basteln.
Ich melde mich, ob es was wird

Grüße
Michael

von **MaxZ** » 10.11.2013 13:00

Cool

von **Steinbeizzzer** » 10.11.2013 13:32

Servus
die Electronic zusammenbrutzeln ist kein problem, ich denke das größere Prob ist, wo die Themperatur abnehmen :roll:

von **MaxZ** » 10.11.2013 14:01

Ich hatte da an eine VDO Ablassschraube gedacht.. da ist relativ nah am Motor! Zwar Fahrtwind gekühlt, aber lieber etwas länger warm fahren, als zu kurz..

von **Transistor** » 10.11.2013 16:31

Hallo zusammen,

wo willst du die Öltemperatur abgreifen?

Ich habe an meinem Motorrad eine Ölablassschraube, welche die Temperatur misst, verbaut. Die Temperatur werte ich über einen Mikrocontroller aus und zeige sie auf einem Display eines alten Nokia Handys an.
Meine Erfahrung sagt mir, dass die gemessene Öltemperatur je nach Außentemperatur ca. 10-15°C unter der tatsächlichen Öltemperatur ist. Das ganze ist also eher ein "Schätzeisen".

Ein weiteres Problem beim Bau der Anzeige war damals, dass ich kein exaktes Datenblatt des Sensors bekommen hatte. Mit ersten groben Messungen hab ich ganz schnell festgestellt, dass die Temperatur- / Widerstanskurve des Sensors nicht linear ist. Schlussendlich habe ich den Sensor in nem Klimaschrank liegen gehabt und die Temperatur von -10 bis +120°C abfahren lassen und gleichzeitig wurde der Widerstandswert per Datenlogger aufgenommen. Also um relativ exakte Messwerte zu bekommen ist auch bei der Wahl des Sensors Vorsicht geboten.

Weiterhin kannst du rein elektronisch gesehen nicht jeden beliebigen Temperatursensor nutzen um die restliche Schaltung exakt so nutzen zu können. Um einen anderen Sensor als den "NTC K164" nutzen zu können müssen die Widerstandswerte angepasst werden.

von **MaxZ** » 10.11.2013 17:10

Genau das meinte ich;) Kann man sowas nicht mittels Topf und heißem Wasser bestimmen? also quasi durchmessen?
Das die Temperatur abweicht, hab ich mir auch gedacht nur finde ich nen Schätzeisen besser als nix.. Gerade im Winter lässt sich finde ich schwer sagen : "nach 10km ist der schon warm..)

von **kickman223** » 10.11.2013 17:51

Also es ist ja alles schon und gut, nur sehr genau ist das auch nicht :mrgreen:

1. Welchen Geber

2. Wo bei ich den Geber ein

3. Die Platine muss auf den Geber abgestimmt werden! Da die wiederstände unterschiedlich sind.

Viel #Spaß beim basteln :mrgreen:

von **Transistor** » 10.11.2013 19:34

Hallo

MaxZ hat geschrieben:Kann man sowas nicht mittels Topf und heißem Wasser bestimmen?

Können schon, jedoch dauert es einige Zeit, bis du die Temperatur durch das Metallgehäuse der Schraube am eigentlichen Sensor hast. Meine Bestimmung lief damals so ab: Temperatur um 5°C erhöhen, Temperatur für 20min warten, sodass stabiles Ergebnis vorhanden war, Temp wieder um 5°C erhöhen etc...
Kann man schon mit Wasserbad machen, jedoch ist es sehr aufwändig und wird sehr lange dauern. Also einfach ist es du bekommst einen Sensor mit ordentlich aufgenommener Kennlinie.