von travelfarmer » 25.01.2022 16:54 Ich bin zwar schon seit ca. 8 Monaten Mitglied hier im Forum, bin aber leider noch nicht dazugekommen mich vorzustellen. Der ein oder andere hat vielleicht letzten Sommer meine Frage bzgl. CO2 Ausstoß im Antriebsbereich gelesen.
Nun zu mir: bin 33 Jahre alt und wohne in Spillern bei Stockerau im Bezirk Korneuburg (20km von Wien entfernt). Mit 18 wurde ich zum BMW Fahrer und Fan war ich seitdem ich realisiert habe was Autos sind.
Z3 hat mich schon immer begeistert und da musste ich letztes Jahr einfach zuschlagen.
Und jetzt das Wichtigste für hier, meine Z3:
Motorisierung: 2,5i
Baujahr: 2001
km: ca. 200tkm
Farbe: anthrazit
Ja, ihr habt bei der Motorisierung richtig gelesen: Erstzulassung war in Arizona und die Motorisierung hats nur für den amerikanischen Markt gegeben. Drin ist ein M54B25, den es mWn. bei uns auch in diversen 3ern und 5ern gegeben hat.
Den Wagen habe ich über ein Online Auktionshaus erstanden. Erstzulassung fand in der EU in Belgien statt und von dort wurde er mir auch geliefert.
Das Anmelden des Wagens hat sich dann als etwas schwierig dargestellt, weil die belgischen Papiere in Ö so nicht akzeptiert wurden. Das heißt es musste ein Einzelgutachten angefertigt werden, für welches natürlich auch ein paar Mängelchen erledigt werden mussten. (Klassiker: Querlenker, Hardyscheibe, Zylinderkopfdichtung,...)
Für die Anmeldung an sich ist es auch notwendig den CO2 Ausstoß des Wagens zu wissen, um die Normverbrauchsabgabe zu entrichten. Im Endeffekt gibt es dann eine Formel die sich an die kW des Motors lehnt. Dafür waren aber auch zwei Besuche beim Finanzamt notwendig um "fähige" Beamte zu finden.
Erledigt sind:
- Wackelsitze (riesen Dank an dieses Forum
)- Scheinwerfer sind neu - sind die amerikanischen FL mit angepasster Blinkerschaltung (US Tagfahrlicht - Blinker Dauerlicht abgezwickt
)- Seitenmarkierer vorne von gelb auf weiss getauscht
- Momentan sind kleine Felgen drauf, aber BBS RS 723 und RS 724 warten nur darauf dass ich ihnen einen passenden Gummi verpassen lass
- Diverse fehlende Plastikteile erneuert, z.B. Airbag Zeichen Fahrertür
- und natürlich alles mechanische was für die Zulassung notwendig war
Zu tun gibt's am Auto noch einiges:
- Verdeck satteln (die Straffer sind teilweise gerissen bzw. werden reißen)
- diverse Plastikteile im Cockpit sind "locker" - man kann die Abdeckung überm Tacho einfach abnehmen (da drin ist alles gebrochen was verschraubt werden kann
)- Heckschürze muss mal runter um zu sehen was da drunter so abgeht (Spaltmaße sind irgendwas) - vlt. gleich eine Neue da mir ein Seitenmarkierer fehlt der wohl nur in den US Versionen verbaut wurde und so gut wie nicht auffindbar ist (außer für 800$ auf ebay - also nein danke)
- Radio verweigert seinen Dienst - die Sicherung brennt immer durch - falls der wer eine Idee hat was es sein könnte wär ich sehr dankbar aber werde wahrscheinlich einen neuen Thread im Technik Bereich dafür aufmachen
- Türverkleidung muss auch mal runter für eine Fensterheber Wartung, sowie Wartung der Beifahrertür (der Öffnungsmechanismus bockt dort sehr)
- Lenkung hat Spiel
- Handschuhfach hängt etwas
- Vlt. mal ein CD43 mit Bluetooth
- uvm.
Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber jedes Mal wenn ich um das Auto rumgehe oder damit fahr oder ganz schlimm - putze - dann fallen mir hunderttausende Sachen auf die eigentlich gemacht gehören.
Aber das wir mir klar und das macht die Sache auch spannend für mich.
Dafürn dass ich mich nur kurz vorstellen wollte ist es dann doch ein ziemlicher Aufsatz geworden - sorry dafür.
Ich hoffe, dass ich hier vlt. auch Mitglieder finde, die mir geografisch nah sind und mich vlt. beim ein oder anderen To-Do zumindest mit Rat zur Seite stehen.
LG
Uli
Aber gleich meine Frage dazu: Wieso ein US-Modell?
Die Kombination ist allerdings schon wirklich selten in unseren Breiten, wenn es Dir darum ging, alles richtig gemacht 
