Ich verstehe den Sinn des Artikels nicht so ganz?
Klar, daß es kein 1er Cabrio mehr geben wird - es wird wohl 2er Cabrio heißen, aber kommen wird es schon, nur BMW-typisch mindestens 1-2 Jahre später.
Das M3-Cabrio ist eins der sinnlosesten Autos im BMW-Programm (die geschlossene Variante hat ein Carbon-Dach, um den Schwerpunkt zu senken, das Cabrio bekommt ein schweres Blechdach und 200kg Stahlträger unters Auto gebaut, damit es nicht zusammenklappt - sehr sinnvoll bei einem Sportwagen

). Aber auch das wird ziemlich sicher wiederkommen - als M4 Cabrio, das normale 4er-Cabrio gibt's ja schon.
Die G-Klasse ist nicht das, was man im klassischen Sinne unter einem Cabrio versteht, genausowenig wie der Vario (Lieferwagen) und der Cygnet. Der wiederum ist weder ein Cabrio, noch wie im Artikel behauptet ein "Premium-Sportwagen", sondern ein von Aston Martin aufgebrezelter Toyota IQ, der als Stadt-Zweitwagen ausschließlich für Aston-Martin-Fahrer verkauft wurde.
Der Renault Wind - das ist ein Auto, dem weder heute noch in 50 Jahren jemand eine Träne nachweinen wird
Also wo sind jetzt nochmal die Cabrios, die es bald nicht mehr geben wird?
Ich sehe es so wie eisi. Im Moment wird jede noch so kleine Lücke im Programm von den Herstellern gestopft. Warum sollten sie dann ausgerechnet die Cabrios streichen? Ich erwarte eigentlich schon seit ein paar Jahren das erste Cabrio-SUV, aber so richtig traut sich keiner (Vitara, Defender, G-Klasse usw. mit flatterigem Softtop zähle ich nicht dazu).
Allerdings ist es mit Sicherheit schwieriger, aus einem geschlossenen Auto so ein neumodisches Transformer-Blechdachcabrio zu machen, als z.B. einen Kombi oder auch SUV draus zu bauen. Und noch übler sieht's für den Besitzer aus, wenn die High-Tech -Konstruktion streikt. Aktuelles Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Opel Astra Twin Top, Bj. 2008. Kostenvoranschlag für die Reparatur des Antriebs: ca. 2500€ (es ist die zweite Reparatur, die erste war in der Garantiezeit). Restwert des Autos mit intaktem Verdeck: ca. 5000-6000€

. Und der Knaller: Der nächste Opel-Händler, der das notwendige Spezialwerkzeug für die Reparatur hat, ist 180km entfernt

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