Bis jetzt muss man stark unterscheiden zwischen Elektrofahrzeuge und Teslas. Wenn man bedenkt, dass der überwiegende Anteil der Fahrzeuge selten mehr als 300 km pro Tag zurücklegt, ist Reichweite mit einem Tesla (Roadster oder Tesla S) kein Thema. Im Sommer gehen sogar 400 km, also auch für eine schöne Ausfahrt ausreichend. Dann bleibt immer noch genug Zeit zum Laden.
Langstreckeneinsatz geht natürlich nicht, das ist (noch) Fakt. Dafür hat man aber einen Antrieb der sehr viel Spaß macht, mit viel Drehmoment aus dem Stand, Laufruhe und geringe Betriebskosten, von der Wartung ganz abgesehen.
Der Energiebedarf durch Elektrofahrzeuge wird anscheinend überbewertet. Die komplette Umstellung der deutschen Flotte würde angeblich nur zu ca. 17% Mehrbedarf an Strom führen. Keine Ahnung wie seriös diese Zahl ist, ich sehe sie nur als Orientierungshilfe.
Mittlerweile gibt es die ersten Tesla Roadster mit 200 tkm und müden Batterien. Eine neue soll 30000 Dollar kosten. Das erscheint viel, aber wenn man gegenrechnet was man bei der Laufleistung an Sprit und Wartung gespart hat, relativiert sich das schnell. Wenn bei dem Verbrenner noch eine größere Reparatur dazu kommt, sieht die Bilanz vom Tesla noch besser aus.
Kolbenmotoren können faszinierend sein, das gilt aber (mit wenigen Ausnahmen) nur für die schönen mit mehr als 4 Zylindern. Im Vergleich zu dem was uns die Autoindustrie immer mehr anbietet, Frontantrieb mit 4 bzw. 3 Zylindern, ist mir die Alternative Tesla viel lieber.
Gruß
Christian