Hi, JonnyBgood.
Hast Recht, gefällt mir auch.
Aber dadurch, daß ein Reifen herstellungsbedingt mit einer Paraffinschicht überzogen (deßhalb sollte man neue Reifen erst mal langsam "einfahren", Rutschgefahr!) ist, ist die Anbringung der Farbe ein ziemlicher Aufwand. Auf der Lauffläche verschwindet die Schicht einfach durch den Betrieb, bzw. den Abrieb oder den Verschleiß des Reifens. An der Reifenflanke ist normalerweise kein Verschleiß, deßhalb müßte dort die Paraffinschicht im Grunde chemisch entfernt werden, was mit Vorsicht zu genießen ist, denn Lösemittel können das Gummi schädigen.
Farben gibt's genug im Handel.
Diese Farben und Stifte, die es zu kaufen gibt, vermengen sich mit dem, auch an gereinigter Stelle (die Oberfläche eines Reifens ist nicht glatt) noch in Resten vorhandenen, Paraffin (Verfärbung) und lösen sich nach einiger Zeit ab, da die Farbe auf dem Wachsuntergrund nicht richtig haftet. Alles in Allem bei auf der Achse montierten Reifen eine ziemliche Plackerei , die man sich da auferlegt, um ein gutes Resultat zu bekommen, mit mit nicht gerade nachhaltigem Ergebnis.
Reifen mit weißem Herstellerschriftzug gibt's zwar zu kaufen, aber m.W. hierzulande nur sehr vereinzelt und nicht gerade in Sportwagengrößen (eher bei Geländewagen). Von einem speziellen Namen (wie z.B.
Weißwandreifen ) Habe ich noch nie was gehört. Auch dabei handelt es sich um eine Nachbehandlung des Reifens, die zwar nachhaltiger ist, als die Plackerei von Hand, aber auch nicht ewig hält.
Bedenke: Ein Reifen ist nicht nur ein stück Gummi, sondern ein, teilweise aus naturprodukten hergestelltes Stück Technologie, das in seiner Form, seiner Bauweise und seiner chemischen Zusammensetzung verschiedene Eigenschaften vereint. Da fummelt man nicht so einfach dran 'rum.
Reifen
sind
Technik 