Finki hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich hab mich kürzlich des Themas auch angenommen.
Seitenverkleidung ab, Folie vorsichtig lösen (nicht immer einfach bei diesem Dauerklebezeug).
Dann erstmal Lage sondiert...
Das "Dauerklebezeug" ist ein Terosolband und kann mit einer einfachen Methode relativ sauber bearbeitet werden:
Mit einem Fön, am besten Heißluftfön Stufe max. 6, die Metallflächen der Tür um die Folie/das Styropor (ca. ab Bj.05/98) erwärmen.
Anschließend diese Folie/das Styropor vorsichtig abziehen bis zum Airbag - dieser muss nicht entfernt werden.
Man kommt mit einem langen Pinsel und dem darauf aufgetragenen Fett locker zu dem hinteren Kunststoffrad.
Der m.M.n. neuralgische Punkt dieser Arbeit ist der Drehpunkt, an dem das hintere Rad und die vordere Fensterführung zusammengebaut sind.
Bei komplett herunter gefahrenem Fenster sieht man auch Fett um diesen Drehpunkt - aber die Metallteile selbst weisen kaum noch Spuren von Schmiermittel auf.
Hier habe ich mit einem speziellen Feinmechanikeröl samt langem Röhrchen und mehreren Ansätzen rundherum den Schmierstoff aufgetragen.
Zusätzlich ist die Zahnradviertelscheibe beim Antrieb offensichtlich innen und event. auch außen blank auf Metall gelaufen; hier weist diese deutliche Schleifspuren auf.
Darum auch hier mein gutes altes Mehrzweckfett, welches bei Kälte nicht verharzt, auf die Zahnradteile und die blankgeschliffenen Stellen.
Zudem auf die außenliegende Fläche, welche nicht einsehbar ist, einen guten Stoß über das Kunststoffröhrchen von dem Feinmechanikeröl drauf.
In die Führungsschiene des Fensters, welche an dem Dreieckfenster verläuft, mehrere Stöße Silikonschmierstoff, damit hier das Fenster in der Führung wieder wenig Widerstand erfährt.
Nach gut einem Dutzend Öffnungs-/Schließversuchen war kein Geräusch mehr und ein gleichmäßiger Auf-/Ablauf des Fensters erkennbar.
Auffällig war jedoch, dass der Antriebsmotor durch die Fensterbetätigung arge Bewegungen nach links und rechts vollführt.
Hier glaube ich ehrlich auch, dass bei Schwergängigkeit die Lebensdauer der Haltevorrichtung schwer leidet.
Mein Fazit: Regelmäßig diese Schmierarbeiten durchführen - dann klappts auch mit der Vorbeugung gegen den Wassereinbruch!
Hinweis: Terosolband ist Meterware! Dieses kann man dann neu einziehen und alles ist sicher dicht.
Ich habe meins leider veräußert

eisi, der das mal opisch dargestellt hat