Starbuck88 hat geschrieben:Werte Forumsleser,
Da habe ich - mit dem Bericht über meinen Zetti bei einigen von euch nicht nur auf der technischen - sondern auch auf der emotionalen Ebene angeklopft
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Zitat des kompletten Beitrags # 6...
Nix für ungut
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Hallo
Ich möchte zu ein paar punkten noch etwas schreiben , aus dem Grund das Mr Starbuck meine Ausführungen hier als FALSCH + GEFÄHRLICH bewertet.
Ich muss zugeben das ich hätte statt Bremsbalance eher bremsleistung schreiben sollen diese wort hätte es eher getroffen , da die Brems balance ja mehr über die Hydraulik komponenetn festgelegt ( HBZ ) ist .
Da ich meine Umbauten vorher mit wissenden / praxis erfahrenen Menschen bespereche ( Dipl ing . Reifentechnik / fahrwek etc und meinem kumpel KFZ meister mit Rennerfahrung ), bin ich mir relativ sicher das Starbuck wissend auftritt aber wohl nicht immer recht hat ,was auch nicht wirklich schlimm ist...
Aber er halt Wertungen abgibt die nicht wirklich richtig sind und versucht hier auf zutreten wie ein wissender , und mich hier versucht unwissend dastehen zu lassen , was ich nicht besonders schätze .
Daher habe ich mich heute mal mit meinen Kumpel dem Ing unterhalten , über grosse bremsen und dazu passende grössere HA bremsen.
zitat :
"Falsch ist aber - dass die Bremse - gegen unten zieht.."
Die bremse zieht das Fz leicht in die Federn ( nach unten ) und stabilisiert damit das Fahrzeug , natürlich nicht so grass das es zum überbremsen kommt, dies würde ja das ABS auch schon verhindern .
Zudem ist das was starbuck aufskizziert das die Bremse OE HA keine Bremswirkung übertragen kann auch nicht wirklich wahr, denn VA und HA gibst ja beim e36 ein ABS, welches grasse bremskraft überhöhungen ja versucht auszuregeln, nur das ABS ist halt auf serien teile ausgelegt also bei den meisten BMW AG E36 / 7 auf VA 286 mm ( 3,0L 300 mm ) bremsen undHA 276 mm.
Nun sollte man sich natürlich auch noch mal gedanken machen wie die Fahrwerkskomponenten mit einer höheren Hebelkraft, resultiernd aus dem grösseren Radius einer 325 mm Bremse reagieren, die front taucht früher und so gesehn auch härter ein wie oe , daher halt mehr entlastung der HA und ein instabiles verhalten gerade wenn man vor kurven bremst oder roder mit Rchtungswechsel anbremst.
Mit der grösseren HA bremse wird das heck aber
leicht mit gebremst und bringt daher stabiltät.
Zitat :
" Und - aus dem Grund ist deine Aussage - in Bezug auf die Problematik mit der Bremsballance - nicht nur FALSCH - sondern auch noch SAUGEFÄRLICH!!! Denn - Die Bremsleistung MUSS - damit das Fahrzeug sicher in der Spur bleibt - in dieser Konfiguration noch weiter nach vorne gebracht werden - als es die schlichte Montage einer grossen Bremsanlage ergibt. "Das ist auch nicht wirklich richtig da in der Praxis das erste was aufhört bei dieser überlegung, die möglichkeit ist, die " grössere Bremsleistung " zu übertragen, denn es wird einfach nur das ABS ansprechen und somit arbeitet dann der grosse hebel contra dem Bremsweg, der länger wird , weil ein UHP reifen nicht in der lage ist unendlich viel Hebelkraft blockierfrei zu übertragen.
Zitat :
"Auch hier (leider) wieder „ gefährliches Halbwissen“... Natürlich vergrössert eine „grosse Bremse“ die “ungefederte“ Masse... Was aber wirklich problematisch ist für das Fahrverhalten - ist die vergrösserte “rotierende“ Masse am Rad. Und hier sind die - zur Unterbringung einer solch grossen Bremse notwendigen - grossen Felgen - weit schlimmer. Denn - die zusätzliche Masse der Brems- Scheiben und der Zangen - zentriert sich viel weiter Innen als dies die grossen Felgenbetten und die breiten und schweren Breitreifen tun. "Was allerdings diese feststellung mit
"GEFÄHRLICHEM HALBWISSEN" zu tun hat erschliesst sich mir nicht , ganz im gegenteil das ist einfach nur ein Oberlehrerhafter schreibstil von Starbuck, was mir ehrlich gesagt auf den Nerv geht.........
Tatache ist, es ist mehr ungefederte Masse , das ist physisch belegbar .
Die Bremse besteht ja nicht nur aus Bremsscheibe die wie Starbuck richtig schreibt deren Masse eher zentral um den Raddrehpunkt angeordnet ist , sondern auch aus schwererem Bremsssattel ( 330 i OE teile ) ca + 0,9 kg und Scheibe einteilig + 2,6 kg = gesamt
3,5 KG mehrgewicht ungefederte Masse pro seite ( mit Compound nur 2,2 Kg pro seite )
Das ist für nichts schlimm , aber die Bremsscheibe erhöht die Kreiselkräfte , also fordert die Bremse mehr durch ihr Eigengwicht und behindert die Dämpfer durch das mehrgewicht , gerade wenn man Festwert Dämpfer hat, wird das Fahrverhalten ungeschmeidiger auf Unebenheiten kann der Dämpfer mit mehr Masse am Radträger nicht mehr so gut arbeiten und hat mehr probleme das Rad am boden zuhalten ( wichtig wenn man halt nicht auf spiegelebnen Belägen fährt ) und würde dann im unebenen fall wieder den Bremsweg verlängern, dazu kommt dann noch wenn man nicht gerade Felgen gewichte um 8kg fährt sondern eher 11- 14 kg ,hängen diese Gewichte wie Blei am Radträger und machen die Dämpferarbeit noch schlechter inkl der Erhöhung der Kreiselkraft pro rad, die sich auch schwerer Bremsen und beschleunigen lassen.
Zitat :
"Beim Fahrwerk wird dann „vorne“ das „Eintauchen“ - mittels entsprechend hart eingestellter „Low - Speed“ Druckstufe - reduziert. „Hinten„ wird das Fahrwerk - mit zusätzlichem Negativfederweg ausgestattet und mit einer geöffneten Zugstufendämpfung eingestellt. Dadurch hat die Hinterachse - auch beim harten Bremsen - weil sie jetzt in entsprechender Weise ausfedern kann - noch immer “sauberen Bodenkontakt“ und damit auch genügend Grip."
Diese aussage ist für Strassenbetrieb nutzlos ( und darum gehts hier doch oder ?) da für normal genutze Z3 wohl kaum jemand 4000 € für ein Clubsport Fw ausgeben wird , dies allerdings auch nicht nötig ist, wenn mn das Auto nicht auf trackday oder Touri fahrten verwendet , ein Zug und druckstufen getrennt einstellbares FW reicht für Strassenbetrieb aus ( wenn man denn schon grosse bremsen brauch ( selbst da hört man beim Preis schon leises Klagen ! ) denn die High und Lowspeed einstellungen beziehen sich viel mehr auf das Ansprechverhalten auf kurze schnelle und langsame amplituden
und ist weniger für ausgleichende einstellungen der Bremsnickkräfte gedacht ( kann man schön im Buch von Wolfgang Weber nachlesen , welche funktionen damit abgedeckt sind )
Im übrigen sollte ein für Landstrassen funktionierendes FW immer negativ federweg haben sonst springt man ja nur wie ein Flummi von welle zu welle , daher ist ein weicheres schluckfreudiges FW sicher besser ( auch zum bremsen ) wie ein hartes für ( Land ) strassenbetrieb , das gleich gilt dann auch für stabis, da muss man auch wieder das Reifenmaterial und die Fahrwerksgeometrie angeglichen werden, wenns das potential genutzt werden soll .
Zitat:
"Das mag für dich stimmen... Ich - habe nun - mit dem 3.0 - den dritten „Zetti“ - seit 2001 - (zuerst einen 2.8 und dann einen MZ3)... und hatte auf allen Autos immer „grosse Bremsen“ (Bei den beiden ersten MOVIT / Porsche 993 Zangen mit 320ziger Scheiben)... Und das hat für [b]mich immer perfekt funktioniert..."[/b]
Das etwas für irgendwen IMMER perfekt funktioniert ist auch IMMER subjektiv, und sagt nichts darüber aus ob es sinnvoll ist und wie es funktioniert wenn jemand höhere fahranforderungen oder nur das Auto anders fährt wie du .
Und wen du auf Bergpässen ( öffentliche Strassen ) so die Sau rauslässt das die Serienbremse beim 3,0l überfordert ist, bist vermutlich eine permanente Verkehrsgefährdung
Zudem gibts ja noch verschiedene möglichkeiten die Bremse beim AG Z3 zu belüften, was zu 90 % für den zügigen Fahrbetrieb auf der Strasse funktioniert .
( nicht für rennstrecken oder beklopptes angasen ) das hat ganz andere anforderungen