Hallo,
vielleicht ist das der Schlüssel für (gegenseitiges) Verständnis: Erst einmal klären, wie die Ausgangslage genau ist.
Die Klappe meines ersten Z mit 389.000 km...schließt und hält so, wie ich es mir vorstelle: Hält oben, wenn sie soll, hat keinen Komfort-Schnickschnack...und rastet satt ein, wenn ich sie ohne Gewalt nach unten bewege.
Die Klappe meines "neuen" Zweit-Z mit 43.000 km ist diesbezüglich "eine Katastrophe". Kaum, dass man sie von der "Offen"-Stellung etwas nach unten bewegt hat..."fällt" sie buchstäblich zu. Ob das an bauartbedingt unterschiedlichen Dämpfern oder schlicht an einem Defekt des Dämpfers liegt, mag ich nicht beurteilen
.
Wenn man aber wie der Ersteller des Themas eventuell nur die Erfahrung hat, wie ich sie von Fahrzeug 2 kenne...kann ich schon etwas besser nachvollziehen, warum er nach einer "optimalen" Lösung sucht - ausgehend davon, dass er das "Vorgefundene" schlicht doof findet. Und wenn man dann eh "beigehen" will...ist der Gedanke nicht fern, es gleich zu optimieren.
Deshalb - ausgehend von den eigenen beiden Referenzfällen:
Einfach erstmal schauen, was der "durchschnittliche" Normalzustand bei Z's ist. Und je nach Erkenntnis...entweder genau sagen "das ist Roadster, das ist so gewollt"...oder zur Erkenntnis kommen "da ist was nicht so, wie es sein sollte, da muss ich beigehen" (entweder, um zum Normalzustand eines Z3 zu kommen, oder, um den "Stand der Technik" zu erreichen).
Ich persönlich halte auch nichts von "einbauen, was der Markt hergibt"...kann aber schon verstehen, wenn man bei einem Zustand, wie ich ihn an der Heckklappe meines "neuen" Zettis erlebe, nur begrenzt begeistert ist.
Und genauso kann ich mir vorstellen, dass es Klappen/Dämpfer gibt, die extrem "widersprenstig" sind. Auch da mag sich die Begeisterung in Grenzen halten.
Keine Antwort auf "soft close" - aber vielleicht hilfreich zur Überprüfung, was überhaupt "der (erwartete/gewohnte) Normalzustand" ist - erst dann kann man optimieren. Andernfalls denkt hier jeder in seinen individuellen Erfahrungswelten - und man redet wunderbar aneinander vorbei, weil diese eben ganz unterschiedlich sein können.
Grüße!
Ralf