Der Prüfer muss bei so einer Eintragung tatsächlich mitspielen. Ob es im Süden schwerer ist, kann ich nicht bestätigen. Durch Veränderungen an anderen Fahrzeugen weiß ich, dass es manche wirklich sehr genau nehmen. Ich bekomme schon einen Anfall, wenn es an die Verschränkung geht oder ein Gewindefahrwerk so eingetragen werden soll, dass Restgewinde, Abstand Kotflügelkante zu Felgenmitte oder sonstige Spielereien in den Schein kommen. Habe mir daraufhin einen kulanten Prüfer gesucht, bei dem ich bis heute bin. Und da solche Veränderungen immer im Vorfeld besprochen werden und er von mir auch weiß, dass die Umbauten nicht 0815 durchgeführt werden, kommt es dabei kaum zu Komplikationen.
Ganz so positiv sehe ich diese extreme Bereifung nicht, da selbstverständlich das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird. Du kannst den Wagen nicht mehr so agil und zackig in die Kurve werfen und die Beschleunigung leidet dementsprechend. Ich habe durch die 17 Zoll
Schnitzer Felgen den direkten Vergleich. Aber wenn du, so wie ich, nicht permanent auf dem Rundkurs unterwegs bist und den Wagen für Schönwetterfahrten nutzt, spielt es eine untergeordnete Rolle. Meiner Meinung nach müssen auf den Breitarsch Felgen und Reifen, die den Radkasten voll ausfüllen. Darum lege ich diese Saison die 17er wieder in den Keller und hole die breiten Schluffen raus.
Auf der VA hätte ich lieber 9J, aber die gab es nicht. 9,5J ist einfach zu breit, zumindest mit ET35.
Der Reifen schließt genau mit der Kotflügelkante ab. Wenn das Gewinde zu tief geschraubt wird, schleift es sehr häufig. Deswegen muss ich den Sturz noch ein wenig vergrößern, damit die Felge etwas mehr in den Radkasten "kippt".