Nunja... Einer der meistgebauten BMW-Motoren seiner Zeit, fährt zighunderttausendfach sehr zuverlässig und problemlos durch die Gegend, unter BMW-Experten einer der besten Motoren die BMW gebaut hat
Nach über 20 Jahren sind Kunststoffteile bei allen Motoren einfach mal kaputt. Problematisch ist nur wenn keine Verschleißteile (und dazu gehören altersbedingt die Komponenten des Kühlkreislaufs) getauscht werden und er überhitzt und nicht rechtzeitig reagiert wird. Da nimmt der M43 unter Umständen schneller Schaden als andere Motoren (Zylinderkopf).
Dem lässt sich aber vorbeugen durch rechtzeitige Überholung des Kühlkreislaufs. Alle paar Jahre alles Wechseln halte ich für absolut übertrieben. Gerade wenn er viel steht (da fehlen ja die heiß/kalt Zyklen die dem Kunststoff am meisten zusetzen).
Bei Zahnriemenmotoren wird die Wasserpumpe alle 10 Jahre oder ~200tkm zusammen mit dem Riemen getauscht. So würde ich das auch beim Zetti machen. Alle 15-20 Jahre Schläuche und Flansche.
Deren Zustand zu kontrollieren ist übrigens Teil der "Inspektion".
Ich habe 2019 nach Zylinderkopfdichtungsschaden alles revidiert und seither NULL Probleme (~5000km). Er steht auch mehr als dass er fährt... Wenn dann wird er aber auch nicht geschont.
Natürlich gibt's auch Motoren die einfach schon innerlich Überhitzungsschäden erlitten haben und dann wird das nichts mehr. Auch unsachgemäße Reparatur, z.B. falsche/unzureichende Entlüftung ist da ein Thema.
Ein Problem-Motor ist der M43 aber definitiv nicht, nur weil er nach 20 Jahren ein paar Personen Probleme macht, die meistens die Prophylaxe versäumt haben und/oder einfach in der falschen Werkstatt waren
Diese Fälle tauchen dann halt in den Foren auf und vermitteln einen falschen Eindruck.
Ich hoffe bei Doris wurde die tieferliegende Ursache gefunden und nun ist Ruhe.
Die Werkstatt hatte sich bei mir jedenfalls nicht gemeldet, und du ja auch nicht mehr.
Gruß Steffen