Hi,
habe das Thema schon mal kurz am Ende eines anderen Threads angeschnitten, aber keine abschließende Antwort erhalten. Daher mal als eigener Beitrag:
Ich habe bei meinem Z3 Coupe 2,8 (193 PS) eine Ölwechsel durchgeführt. Bisher kannte ich das bei anderen BMW's mit Ölfilter in einem Gehäuse (also keine Patronenfilter) so, daß diese nach Öffnen der Ölablassschraube auch mit leerliefen, man also ohne Sauerei den Deckel vom Gehäuse abschrauben, abnehmen und das Filterelement herausnehmen konnte.
Nach dieser Reihenfolge bin ich auch diesmal vorgegangen:
- Öleinfülldeckel abgenommen
- Ölablassschraube rausgedreht
- Öl ablaufen lassen
- Deckel des Ölfiltergehäuses abgeschraubt
UND DANN PASSIERTE ES: GLABUSCH, ergoß sich ein Schwall Altöl in den Motorraum und von da weiter auf den Garagenboden (zum Glück ging nichts auf den Antriebsriemen der Nebenaggregate). Sprich das Gehäuse war noch komplett voll mit Öl, also hoch bis zum höchsten Punkt des Gehäusedeckels (dieser ist ja nicht flach und aus Alu wie ich das früher beim 318i (E30, M40) hatte, sondern aus Kunststoff und eher geformt wie die Kuppel der Peterskirche in Rom ). Der Schwall war also die Füllmenge, die im Deckel Platz hatte. Das Gehäuse selbst blieb auch nach Abnahme des Deckels randvoll und mußte von mir mittels einer Spritze leergesaugt werden. Dann konnte ich den Filter endlich ohne weitere Kleckerei rausnehmen.
So, nun stellt sich mir die Frage:
Hab ich was falsch gemacht? Hätte ich länger warten müssen? Gibt's ne spezielle Vorgehensweise beim Ölwechsel am 2,8er? Oder hab ich ein technisches Problem, daß z. B. irgendwas verstopft ist oder ein Ventil hängt oderoderoder?
Ansonsten merkt man nichts, also Ölkontrollleuchte geht gleich nach dem Start aus, der Motor läuft auch sofort sauber ohne Klackern oder sonstiges (egal ob noch betriebswarmer Neustart oder Kaltstart nach längerer Standzeit).
Danke im Voraus für Eure Antworten!
Schöne Grüße
Dieter