Habe seit ca. 14 Tage sporadisch folgendes Problem:
Wenn ich den kalten Motor starte läuft er rund und leise.
Dann fahre ich ungefähr einen Kilometer (z.B. zur Bank)
stelle den Motor ab und starte ihn nach ca. 1-3 Minuten wieder.
Der Motor läuft immer noch rund, nimmt das Gas wie gewohnt an
nagelt aber wie ein Uralt-Diesel richtig metallisch.
Je nach Umgebung hört es sich auch an wie früher als wir noch an den
Fahrrädern Spielkarten anbrachten die von den sich drehenden Speichen
zum Klackern gebracht wurden.
Der Effekt ist in ein- oder ausgekuppeltem Zustand vorhanden.
Er ist Drehzahl abhängig und verschwindet wenn ich losfahre nach ca. 10 Sekunden.
Nachdem ich mich nun etwas in diese Thema eingelesen habe fällt mein
Verdacht auf die Hydrostössel.
Wenn ich richtig gelesen habe brauche ich mir akut keine Sorgen machen.
Hilfe verspricht das Ändern der Motoröl-Viskosität (im Moment 5W30).
Habe vor nächste Woche auf 10W40 umzusteigen bin aber unsicher da ich
hier für diese Viskositätsklasse keine Freigabe finde.
Ich bin Saisonfahrer und bezweifle, dass mein ZZZ zwischen März und Oktober
die -30° zu spüren bekommt die ein 0er oder 5er Öl erfordern würden.
Habe eigentlich auch nicht vor in die Eifel zu fahren.
Laut Öl-Merkzettel wurde im Dezember 2007 der letzte Ölwechsel gemacht.
Die Kilometerzahl zu dem Zeitpunkt war 106000 Km.
Nun sind 7000 mehr auf der Uhr und 16 Monate vergangen.
Genug Öl ist drin (Ölstand obere Markierung).
Als ich meinen ZZZ übernahm war das Öl optisch neu.
Inzwischen ist es immer noch klar aber mit brauner Färbung also optisch OK.
Meine Frage lautet also:
Kann ich 10W40 reinfüllen lassen.
Sollte ich es besser erst mit 5W30 versuchen.
Kann mir einer das Kalt-Lauwarm-Startverhalten der Hydrostössel erklären.
Danke fürs durchlesen des Romanes.
LG Christoph