Und wieder ein Stück weiter...
Das Krümmergewinde hab ich mit einem Helicoil repariert. Dann dem Zetti mal ordentlich den Kopf gewaschen
Stirndeckel gesäubert, alle Dichtflächen mit 600er Sandpapier bearbeitet (und mit Druckluft ausgeblasen), alle Schrauben entölt und die Köpfe mit der Drahtbürste wieder blank geschrubbt.
Samstag kam dann endlich die Teilelieferung von Leebmann mit den ganzen Kleinteilen die ich mit getauscht habe. z.B. NW-Sensor, der hat schon munter in den Stecker geölt.
Also neue Dichtung drauf und den Rumpf wieder komplettiert. Stirndeckel mit Dreibond versiegelt, 2x den Mini-O-Ring der Spritzuleitung im Motorraum verloren (einer von BMW, der andere aus dem Dichtungssatz), jetzt muss halt der alte nochmal herhalten
Das mit den Steuerzeiten war letzten Endes überhaupt kein Problem. Ich hatte das NW-Rad per Draht an der Kette fixiert (auf 9h, 12h und 3h, sicher ist sicher), heißt relativ zur
KW ändert sich nichts. Die Nockenwelle hatte ich zum Duchpusten der Ein- und Auslasskanäle mal durchgedreht, allerdings ist auch da die OT-Stellung recht simpel zu merken (NW-Rad-Flansch in Zylinderachse, zweiter Nocken von vorne zeigt von vorne gesehen nach rechts).
Wenn also der Pfeil am NW-Rad halbwegs wieder in Zylinderachse nach oben schaut, und die NW grob richtig steht, ergibt sich die Feinjustage problemlos anhand der "Ölschatten" auf dem NW-Rad-Flansch. Man sieht also genau wo es stehen muss. Hätte ich mir die mühsame Suche nach dem Absteckloch und den vergeblichen Versuch, den Pinöpel da drin herauszubekommen, völlig sparen können. Da kommt man ja echt beschissenst hin
Aber wie geschrieben, war in meinem Fall überhaupt nicht nötig. Beim 8V ist das so simpel, wenn das Kettenrad nicht ab muss.
Jetzt fehlt noch die obere Ansaugbrücke und das Gezumpel drum herum, sowie der Riementrieb und mein bester Freund, die Riemenscheibe
Dann werde ich den Kühlkreislauf kräftig spülen, bevor ich neues Kühlmittel einfülle.
Dazu eine Frage: Wie macht man das am Besten? In Ruhezustand mit dem Gartenschlauch oben (wo??) reinhalten und unten wieder rauslaufen lassen? Regulär befüllen, laufen lassen und wieder ablassen?
Und wie mache ich das mit dem Öl? Bisschen feinster Dreck landet immer irgendwo in den Kanälen, so wie ich das einschätze. Anders bekommt man die Dichtfläche vom Block ja überhaupt nicht sauber. Mein erster Gedanke war, mit dem alten Öl nochmal laufen zu lassen, und dann wechseln?
Gruß Steffen