Technische Fragen & Infos rund um den BMW Z3 roadster/coupe
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von pat.zet » 12.12.2017 19:31
Laut dem Hersteller kann man ein Abgas ga erstellen und würde es bestehen , ist aber teuer und aufwendig, ein freund von mir wollte bei seinem E46 330 i eins erstellen lassen , er hats nach beratung mit dem TÜV süd aber nun zu gunsten eines M3 S54 us krümmers verworfen , bei dem gibts weniger probleme bei der Eintragung weil es ein BMW serienteil ist ( mal abwarten ), da muß eine M52 / 54 flanschplatte angeschweisst werden, damit man ihn am M52 / 54 kopf verbauen kann....
Der abgebildetet krümmer kostet ohne GA ca 1800 €
"
Zitat meines kumpels nach einem Tüv termin zum Thema :
"so hab mich jetzt mal umfassend informiert wegen TÜV-Teilegutachten und weiterer Möglichkeiten, den Fächerkrümmer zu legalisieren.
a) ich müsste zur Beantragung eines Teilegutachtens mich erstmal als Hersteller ISO zertifizieren, sonst wird mein Antrag erst garnet angenommen. Dann muss ich tatsächlich der Hersteller und nicht nur der Vertrieb sein, was voraussetzt, dass ich selbst zumindest den letzten Fertigungsschritt an dem Teil ausführe... und wenn es nur das Aufschweissen des Typenschildes mit einer Teilenummer auf den Krümmer ist, das würde schon genügen.
Aaaber... die Gesamtkosten für alle Testläufe im Abgaslabor mit Dokumentation und Erstellung des Teilegutachtens würden insgesamt etwa 15.000€ betragen. Das Auto müsste nach jedem Testlauf eine Abkühlphase von 8 Stunden in deren temperierten Halle durchlaufen, was den jeweils nächsten Testlauf frühestens am nächsten Tag ermöglicht. Frühestens!
Weil es durchaus sein kann, dass wegen Andrang das Auto erst 2-3 Tage später wieder dran kommt - ich daher damit rechnen muss, das Auto denen für bis zu drei Wochen dort zu belassen.
b) ich beantrage für den Fächerkrümmer "nur" eine ECE-Genehmigung und lasse mir vom Abgaslabor dafür einen Laborbericht erstellen. Dazu wäre erforderlich, dass die orig. BMW 400-zeller Keramikkats verbaut sind und das auch von aussen jederzeit anhand der BMW-Nummer ersichtlich ist.
Damit kann der Fächerkrümmer unter Vorlage des Laborberichtes dann vom TÜV per Einzelabnahme eingetragen werden, die jedoch eine Geräuschmessung beinhaltet und somit etwa 300-400€ kosten dürfte.
Das würde die Anzahl der nötigen Testläufe auf vier reduzieren und die Kaltlaufphase müsste in diesem Rahmen NICHT getestet werden, da es sich ja um die orig. Kats handelt und nur evtl. Veränderungen durch deren verändertes Anströmen durch den Fächer überprüft würde, ob sich die Abgaswerte dadurch evtl. verschlechtern. Aber eher das Gegenteil wäre laut Aussage des TÜV-Menschen der Fall, da sich durch einen Fächer die Anströmverhältnisse eines motornahen Kats spürbar verbessern und das eher bessere Werte als Serie zur Folge hat.
Ja... "nur noch vier Testläufe" hierfür erforderlich, was die Kosten erheblich auf "nur noch etwa 5.000€" reduzieren würde
c) der TÜV-Mensch war so nett und hilfsbereit, dass er mich darauf hinwies, dass der Auspuffkrümmer selbst kein bauartgenehmigungspflichtiges (welch ein Wort? ) Fahrzeugteil ist und wenn sichergestellt ist, dass sich im Fahrzeug die orig. Kats etwa im gleichen Abstand vom Auslass am Zylinderkopf befinden, wäre für den Fächerkrümmer keinerlei Genehmigung erforderlich, sofern bei regulären Abgasuntersuchungen die Abgaswerte nicht überschritten werden.
Bauartgenehmigungspflichtig sind Abgasanlagen nur ab Krümmer
Fazit: Ich lasse mir so nen Fächerkrümmer mit den orig. BMW 400-zeller Keramikkats bauen, baue den ein und fertig."ALLES NICHT SO EINFACH !
Aber genau da liegt dann auch schon ein problem , der abstand, reines mass kat zum kopf oder der abstand länge der Rohre zum kat ?
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pat.zet
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von Bräcky » 14.02.2020 12:09
pat.zet hat geschrieben:Laut dem Hersteller kann man ein Abgas ga erstellen und würde es bestehen , ist aber teuer und aufwendig, ein freund von mir wollte bei seinem E46 330 i eins erstellen lassen , er hats nach beratung mit dem TÜV süd aber nun zu gunsten eines M3 S54 us krümmers verworfen , bei dem gibts weniger probleme bei der Eintragung weil es ein BMW serienteil ist ( mal abwarten ), da muß eine M52 / 54 flanschplatte angeschweisst werden, damit man ihn am M52 / 54 kopf verbauen kann....
Der abgebildetet krümmer kostet ohne GA ca 1800 €
Abgastechnik Hiller m52 tü.jpg
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Zitat meines kumpels nach einem Tüv termin zum Thema :
"so hab mich jetzt mal umfassend informiert wegen TÜV-Teilegutachten und weiterer Möglichkeiten, den Fächerkrümmer zu legalisieren.
a) ich müsste zur Beantragung eines Teilegutachtens mich erstmal als Hersteller ISO zertifizieren, sonst wird mein Antrag erst garnet angenommen. Dann muss ich tatsächlich der Hersteller und nicht nur der Vertrieb sein, was voraussetzt, dass ich selbst zumindest den letzten Fertigungsschritt an dem Teil ausführe... und wenn es nur das Aufschweissen des Typenschildes mit einer Teilenummer auf den Krümmer ist, das würde schon genügen.
Aaaber... die Gesamtkosten für alle Testläufe im Abgaslabor mit Dokumentation und Erstellung des Teilegutachtens würden insgesamt etwa 15.000€ betragen. Das Auto müsste nach jedem Testlauf eine Abkühlphase von 8 Stunden in deren temperierten Halle durchlaufen, was den jeweils nächsten Testlauf frühestens am nächsten Tag ermöglicht. Frühestens!
Weil es durchaus sein kann, dass wegen Andrang das Auto erst 2-3 Tage später wieder dran kommt - ich daher damit rechnen muss, das Auto denen für bis zu drei Wochen dort zu belassen.
b) ich beantrage für den Fächerkrümmer "nur" eine ECE-Genehmigung und lasse mir vom Abgaslabor dafür einen Laborbericht erstellen. Dazu wäre erforderlich, dass die orig. BMW 400-zeller Keramikkats verbaut sind und das auch von aussen jederzeit anhand der BMW-Nummer ersichtlich ist.
Damit kann der Fächerkrümmer unter Vorlage des Laborberichtes dann vom TÜV per Einzelabnahme eingetragen werden, die jedoch eine Geräuschmessung beinhaltet und somit etwa 300-400€ kosten dürfte.
Das würde die Anzahl der nötigen Testläufe auf vier reduzieren und die Kaltlaufphase müsste in diesem Rahmen NICHT getestet werden, da es sich ja um die orig. Kats handelt und nur evtl. Veränderungen durch deren verändertes Anströmen durch den Fächer überprüft würde, ob sich die Abgaswerte dadurch evtl. verschlechtern. Aber eher das Gegenteil wäre laut Aussage des TÜV-Menschen der Fall, da sich durch einen Fächer die Anströmverhältnisse eines motornahen Kats spürbar verbessern und das eher bessere Werte als Serie zur Folge hat.
Ja... "nur noch vier Testläufe" hierfür erforderlich, was die Kosten erheblich auf "nur noch etwa 5.000€" reduzieren würde
c) der TÜV-Mensch war so nett und hilfsbereit, dass er mich darauf hinwies, dass der Auspuffkrümmer selbst kein bauartgenehmigungspflichtiges (welch ein Wort? ) Fahrzeugteil ist und wenn sichergestellt ist, dass sich im Fahrzeug die orig. Kats etwa im gleichen Abstand vom Auslass am Zylinderkopf befinden, wäre für den Fächerkrümmer keinerlei Genehmigung erforderlich, sofern bei regulären Abgasuntersuchungen die Abgaswerte nicht überschritten werden.
Bauartgenehmigungspflichtig sind Abgasanlagen nur ab Krümmer
Fazit: Ich lasse mir so nen Fächerkrümmer mit den orig. BMW 400-zeller Keramikkats bauen, baue den ein und fertig."ALLES NICHT SO EINFACH !
Aber genau da liegt dann auch schon ein problem , der abstand, reines mass kat zum kopf oder der abstand länge der Rohre zum kat ?
Gibt es dazu mittlerweile neue Errungenschaften?

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