[b]Technik-Broschuere fuer alle BMW als PDF-Datei unter https://www.z3-roadster-forum.de/phpBB2/ ... c.php?t=18[/b]
Technik Inhalt
A – Z
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Wir freuen uns, dass Sie sich für einen BMW entschieden haben.
Diese Broschüre enthält interessante Hintergrundinformationen
zur möglichen Ausstattung Ihres BMW.
Freude am Fahren wünscht Ihnen Ihre
BMW AG
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Hinweise
4 Zu dieser Broschüre
4 Aktualität bei Drucklegung
Für Ihre Sicherheit
5 Adaptives Bremslicht
6 Kopfairbags
6 Park Distance Control PDC
7 Reifendruck-Control RDC
7 Sicherheitsbereifung
Gute Sicht für sicheres Fahren
9 Xenon-Licht, Bi-Xenon für Abblend-
und Fernlicht
10 Leuchtweitenregulierung
10 Automatische Fahrlichtsteuerung
11 Regensensor
12 Innen- und Außenspiegel,
automatisch abblendend
Technik unter der Karosserie
13 VALVETRONIC
14 Hochdrehzahl-Saugmotor
16 Variable M Differenzialsperre
17 Sequenzielles M Getriebe SMG II
18 Allradantrieb mit Hill Descent Control
HDC und Automatischer
Differenzialbremse ADB-X
19 Automatic-Getriebe mit Steptronic
20 Integral Hinterachse
Freude am Fahren
21 Aktive Geschwindigkeitsregelung
22 Aktivsitz
22 Automatic Hold
23 Dynamic Drive
24 Automatische Stabilitäts-Control plus
Traktion ASC+T, Dynamische
Stabilitäts-Control DSC
26 Elektronische Dämpfer Control EDC
Zu Ihrem Komfort
27 Car Memory, Key Memory
27 Conditioned Based Service CBS
28 Comfort Access
29 iDrive
30 Spracheingabesystem
30 ASSIST Online
Alles von A – Z
34 Stichwortverzeichnis
© 2002 Bayerische Motoren Werke
Aktiengesellschaft
München/Deutschland
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmigung
der BMW AG, München.
Bestell-Nr. 01 40 0 156 380
deutsch II/2002
Printed in Germany
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier
- chlorfrei gebleicht, wiederverwertbar.
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4
Hinweise
Zu dieser Broschüre
Diese Broschüre gibt Ihnen Informationen
zur BMW Technik.
Beim Kauf Ihres BMW haben Sie sich für
ein Modell mit einer individuellen Ausstattung
entschieden. Diese Broschüre erklärt
die Technik von BMW Fahrzeugen im Allgemeinen.
Haben Sie bitte Verständnis dafür,
dass auch Ausstattungen beschrieben
sind, die Sie möglicherweise nicht gewählt
haben oder die vielleicht für Ihr Modell
nicht zur Verfügung stehen.
Bitte lesen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit
und zur Sicherheit anderer die Betriebsanleitung
zum Fahrzeug. Sie macht Sie mit
allen Details Ihres Fahrzeugs vertraut.
Aktualität bei Drucklegung
Das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau
der BMW Fahrzeuge wird durch eine ständige
Weiterentwicklung in der Konstruktion,
der Ausstattung und des Zubehörs
gewährleistet. Daraus können sich Abweichungen
zwischen dieser Broschüre und
Ihrem Fahrzeug ergeben. Auch Irrtümer
können wir nicht ganz ausschließen.
Haben Sie deshalb bitte Verständnis dafür,
dass aus den Angaben, Abbildungen und
Beschreibungen keine juristischen Ansprüche
hergeleitet werden können.
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Für Ihre Sicherheit
Dieses Kapitel informiert Sie über Fahrzeugtechnik,
die Ihre Sicherheit und die
anderer Verkehrsteilnehmer erhöht.
Folgende Themen werden vorgestellt:
> Adaptives Bremslicht 5
> Kopfairbags 6
> Park Distance Control PDC 6
> Reifendruck-Control RDC 7
> Sicherheitsbereifung 7.
Adaptives Bremslicht
Funktion
Das adaptive Bremslicht wurde erstmals im
BMW 7er eingesetzt. Es vergrößert die
Bremslichtfläche abhängig davon, wie
stark Sie Ihr Fahrzeug abbremsen.
Die vergrößerte Bremslichtfläche signalisiert
damit dem nachfolgenden Fahrer,
dass Sie stark bremsen. Der nachfolgende
Fahrer kann:
> schneller reagieren
> damit die Gefahr eines eigenen sowie
eines nachfolgenden Auffahrunfalls vermeiden.
Technik
Ein Steuergerät verarbeitet Signale des Tachometers
und des Antiblockiersystems.
Aus diesen Werten berechnet das Steuergerät
die Verzögerung des Fahrzeugs und
damit, wie stark Sie bremsen.
Abhängig davon gibt es zwei unterschiedlich
große Bremslichtflächen:
> Wenn Sie normal bremsen, leuchten die
Bremsleuchten in den Heckleuchten sowie
die mittlere Bremsleuchte auf der Hutablage
auf
> Wenn Sie stark bremsen oder wenn das
ABS regelt, leuchten zusätzlich zu den
Bremsleuchten die Schlussleuchten am
Kofferraumdeckel. Diese leuchten genauso
hell wie die Bremsleuchten und vergrößern
so das Signalbild der Bremsleuchten.
Die Vorteile
Die nachfolgenden Fahrzeuge können
durch das vergrößerte Signalbild der
Bremsleuchten die Dringlichkeit zum
Bremsen besser einschätzen und schneller
reagieren. Damit ist das adaptive Bremslicht
ein wichtiger Beitrag zur aktiven Fahrsicherheit.
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Kopfairbags
Funktion
Das spezielle Kopfschutzsystem mit Inflatable
Tubular Structure wurde erstmals im
BMW 7er eingesetzt. Dieses Sicherheitssystem
schützt den besonders gefährdeten
Kopfbereich wirkungsvoll.
Der Kopfairbag ist eine Kombination aus
dem bewährten Schlauchairbag und einem
flächigen segelähnlichen Schutz.
Technik
Der Kopfairbag ist seitlich im Dach untergebracht
und besteht aus:
> dem Schlauchairbag
> einer segelähnlichen Umhüllung.
Das Segel besteht aus dem gleichen Material
wie der Airbag und ist an mehreren
Punkten am Dachrahmen befestigt.
Bei einem Seitenaufprall steuert die Crash-
Sensorik den Kopfairbag an und zündet ihn
über einen Gasgenerator. Das einströmende
Gasgemisch entfaltet den Schlauchairbag
und spannt ihn quer über das Seitenfenster.
Der Airbag spannt das Segel und
stabilisiert es damit.
Die Vorteile
Bei einer seitlichen Kollision verhindert der
Kopfairbag das gefährliche Abkippen und
den Aufprall des Kopfes gegen das Fenster
und schützt ihn so vor von außen eindringenden
Gegenständen.
Durch seine große Segelfläche bietet der
Advanced Kopfairbag auch unterschiedlich
großen Insassen einen optimalen Schutz
bei einem Seitenaufprall.
Die Schutzfunktion dauert dabei sieben Sekunden,
so dass sie auch bei einem Überschlag
ausreichend lange erhalten bleibt.
Park Distance Control PDC
Funktion
Park Distance Control PDC unterstützt Sie
beim Ein- und Ausparken.
PDC meldet den Abstand zu Hindernissen
vor oder hinter dem Fahrzeug akustisch.
Bei iDrive stellt das Control Display auch
optisch die Entfernungen zu Hindernissen
dar, siehe Seite 29.
Technik
PDC misst die Abstände nach dem Echolot-
Prinzip.
Dazu senden jeweils vier Sensoren am vorderen
und hinteren Stoßfänger Ultraschallwellen
aus. Die Ultraschallwellen werden
am Hindernis reflektiert und von den Sensoren
wieder empfangen.
Das PDC-Steuergerät misst die Zeitspanne
bis zum Eintreffen des vom Hindernis reflektierten
Impulses. Aus diesem Wert berechnet
es den Abstand zwischen Sensor
und Hindernis.
Ist ein Hindernis geortet, steuert PDC über
Akustiksteuergeräte im Fahrzeug die Lautsprecher
an. Sie hören durch unterschiedliche
Tonintervalle, wie weit Ihr Fahrzeug
vom Hindernis entfernt ist.
Die Vorteile
Die akustische und ggf. auch optische
Warnung vor Hindernissen minimiert die
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Kollisionsgefahr auch bei kleinen Parklücken.
Reifendruck-Control RDC
Funktion
Die Reifendruck-Control RDC überwacht
den Reifendruck regelmäßig in allen vier
Reifen.
RDC kontrolliert mit Sensoren den Reifendruck
sowohl im Stand als auch während
der Fahrt. Stellt RDC einen veränderten
Reifendruck fest, warnt Sie eine Kontrollleuchte
in der Instrumentenkombination
oder ggf. eine Check-Control-Meldung im
Fahrzeug.
Technik
In jedem Rad befindet sich hinter dem Ventil
eine Rad-Elektronik. Diese Rad-Elektronik
enthält:
> einen Drucksensor
> einen Sender
> eine Batterie zur Stromversorgung.
Der Drucksensor misst den Reifendruck in
kurzen Abständen und überträgt ihn per
Funk an die Karosserie. Eine Antenne in
der Karosserie empfängt die Signale des
jeweiligen Rades. Eine zentrale Elektronik
wertet die Signale der vier Räder aus und
meldet Veränderungen weiter.
Bei Unregelmäßigkeiten verkürzt RDC zunächst
die Mess-Abstände. Auf diese Weise
überprüft RDC, ob es sich um eine momentane
Druckschwankung oder um eine
anhaltende Abweichung vom Solldruck
handelt. Bei permanenten Abweichungen
meldet das System die Veränderung.
Die Vorteile
RDC überwacht für Sie den Reifendruck
und warnt Sie bei Abweichungen vom Solldruck.
Da ein korrekter Reifendruck ein
wichtiger Beitrag zur Fahrstabilität ist, erhöht
RDC die Fahrsicherheit.
Sicherheitsbereifung
Funktion
Die Sicherheitsbereifung besteht aus:
> dem selbsttragenden Reifen
> einer speziell geformten Sicherheitsfelge,
auf die jedoch auch Normalreifen
montiert werden können
> der Reifen Pannen Anzeige, die den Reifendruck
in den vier Sicherheitsreifen überwacht.
Mit dieser Sicherheitsbereifung können
Sie, auch bei völligem Druckverlust in den
Reifen, je nach Beladung noch rund 150 Kilometer
mit 80 km/h zurücklegen.
Da die Warnung „Reifenpanne“ bereits
nach wenigen Zehnteln Druckverlust im
Reifen erfolgt, können Sie in den meisten
Fällen sogar bis zu 1000 km mit maximal 80
km/h weiterfahren und die nächste
Servicestation sicher erreichen, ohne auszusteigen.
Technik
Die Reifenseitenwände sind mit zusätzlichen
Einlegestreifen aus einer temperaturbeständigen
Gummimischung verstärkt.
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Dies verhindert über eine bestimmte Wegstrecke,
dass der Reifen im drucklosen Zustand
einsinkt und das Felgenhorn berührt.
Eine speziell geformte Sicherheitsfelge
sorgt zusätzlich für einen sicheren Sitz des
Reifens auf der Felge. Sie können im Pannenfall
weiterfahren.
Die Reifen Pannen Anzeige erkennt einen
Druckverlust an der Rotationsgeschwindigkeit
der Räder: Da sich der Abrollradius
des Reifens verringert, verändert sich auch
die Raddrehzahl. Dies ist mit den ABSSensoren
an den Rädern genau messbar.
Ein Druckverlust wird dann über eine Warnleuchte
in der Instrumentenkombination
oder ggf. Check-Control-Meldung angezeigt.
Zusätzlich hören Sie eine akustische
Warnung. Bei iDrive wird die Warnung im
Control Display angezeigt, siehe Seite 29.
Die Vorteile
Im Pannenfall können Sie bei nahezu allen
Reifenschäden sicher weiterfahren, ohne
anzuhalten oder den Reifen zu wechseln.
Die Sicherheitsbereifung bietet bei normalem
Reifendruck die optimale Fahrsicherheit
und Fahrdynamik, die Sie von BMW
gewohnt sind.
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Gute Sicht für sicheres Fahren
Dieses Kapitel informiert Sie über Fahrzeugtechnik,
die Ihre Sicht verbessern
kann.
Folgende Themen werden vorgestellt:
> Xenon-Licht, Bi-Xenon für Abblend- und
Fernlicht 9
> Dynamische
Leuchtweitenregulierung 10
> Automatische Fahrlichtsteuerung 10
> Regensensor 11
> Innen- und Außenspiegel, automatisch
abblendend 12.
Xenon-Licht, Bi-Xenon für
Abblend- und Fernlicht
Funktion
Das intensive, dem Tageslicht ähnliche Xenon-
Licht leuchtet das Seiten- und Vorfeld
des Fahrzeugs wesentlich heller und
gleichmäßiger aus als das Abblendlicht
herkömmlicher Halogenscheinwerfer.
Scheinwerfer mit Xenon-Technik verbrauchen
weniger Energie als herkömmliche
Halogenscheinwerfer und halten länger.
Technik
Beim Xenon-Licht erzeugt ein Lichtbogen
anstelle einer Glühwendel ein intensives
Licht.
Der Lichtbogen entsteht durch eine hohe
elektrische Spannung, die zwischen zwei
Elektroden anliegt. Diese Spannung erzeugt
einen Funkenüberschlag, der ein
Edelgasgemisch mit Metalldampf in einem
Quarzkolben zum Leuchten bringt. Danach
versorgt eine niedrigere Spannung den
Lichtbogen.
Wenn Sie das Licht einschalten, braucht
Xenon-Licht etwa 15 Sekunden, bis es die
maximale Helligkeit erreicht. Die Lichtmenge
direkt nach dem Einschalten reicht bereits
für eine sichere Fahrt.
Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Technik nutzen
die Vorteile des Xenon-Lichts nicht nur für
das Abblendlicht sondern auch für das
Fernlicht. Neu ist dabei, dass der Bi-Xenonscheinwerfer
sowohl Fern- als auch
Abblendlicht erzeugen kann.
Möglich ist dies durch eine mechanische
Blende, Shutter genannt:
> Sie blendet bei Abblendlicht einen Teil
des Gesamtlichtstroms mechanisch ab
> Bei Fernlicht klappt die Blende aus dem
Lichtstrahl und lässt den gesamten Lichtstrom
ungehindert durch.
Die Vorteile
Xenon-Licht ist ein wesentlicher Beitrag zur
Verkehrssicherheit, da Sie mit Xenon-Licht
andere Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger,
Fahrrad- und Motorradfahrer, insbesondere
am Fahrbahnrand besser erkennen.
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Fernlicht in Bi-Xenon-Technik 1 erzielt
gegenüber herkömmlichem Fernlicht 2 eine
größere Reichweite und leuchtet den
Fahrbahnrand besser aus. Sie können Gefahrensituationen
früher erkennen und
rechtzeitig reagieren.
Scheinwerfer in Xenon- oder Bi-Xenon-
Technik haben eine längere Lebensdauer
als herkömmliche Halogenscheinwerfer
und verbrauchen dabei weniger Energie.
Leuchtweitenregulierung
Funktion
Fahrzeuge mit Xenon-Licht regulieren die
Leuchtweite dynamisch.
Die dynamische Leuchtweitenregulierung
sorgt in jeder Situation für eine konstante
Leuchtweite der Scheinwerfer. Auf diese
Weise leuchten die Scheinwerfer die Fahrbahn
zu jeder Zeit optimal aus, ohne den
Gegenverkehr oder vorausfahrende Fahrzeuge
zu blenden.
Technik
Die Leuchtweite eines Fahrzeugs hängt
von seiner Längsneigung zur Straße ab.
Diese Neigung ändert sich, wenn Sie z.B.
das Fahrzeug beladen, bremsen oder beschleunigen.
Achs-Sensoren im Fahrwerk messen die
unterschiedliche Einfederung an Vorder-
und Hinterachse. Ein Steuergerät vergleicht
diese beiden Messwerte und berechnet
daraus die momentane Längsneigung
des Fahrzeugs.
Damit die dynamische Leuchtweitenregulierung
nicht schon bei kleineren Straßenunebenheiten
reagiert, verarbeitet das
Steuergerät zusätzlich Signale des Tachometers.
So erkennt das Steuergerät, wann
Sie bremsen oder beschleunigen.
So ist garantiert, dass die dynamische
Leuchtweitenregulierung ausschließlich in
folgenden Situationen reagiert:
> bei beladenem Fahrzeug
> beim Beschleunigen und beim Bremsen,
insbesondere bei Notbremsungen.
Aus den ermittelten Werten errechnet das
Steuergerät die optimale Scheinwerferstellung.
Über Motoren ändert das Steuergerät
die Scheinwerferneigung und damit die
Leuchtweite.
Die Vorteile
Die dynamische Leuchtweitenregulierung
leistet einen aktiven Beitrag zur Verkehrssicherheit,
da sie für eine stets optimale
Ausleuchtung der Fahrbahn auch in Extremsituationen
sorgt, ohne den Gegenverkehr
zu blenden.
Automatische Fahrlichtsteuerung
Funktion
Die automatische Fahrlichtsteuerung erkennt
unterschiedliche Lichtverhältnisse
und schaltet abhängig davon das Abblendlicht
ein oder aus.
Die automatische Fahrlichtsteuerung entlastet
Sie vom manuellen Ein- und Aus-
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schalten des Lichts bei wechselnden
Lichtverhältnissen.
Die automatische Fahrlichtsteuerung
schaltet das Abblendlicht in folgenden
Situationen ein:
> bei Dämmerung
> bei Dunkelheit
> bei Einfahrt in einen Tunnel
> bei Fahrten in einer Tiefgarage
> bei Regen oder Schnee.
Technik
Im Regensensor sind zwei lichtempfindliche
Sensoren integriert. Diese Sensoren
messen die Helligkeit:
> in einem breiten Winkel 1 über dem
Fahrzeug
> in einem schmalen Winkel 2 vor dem
Fahrzeug.
Sobald die gemessenen Werte definierte
Werte unterschreiten, schaltet die automatische
Fahrlichtsteuerung das Abblendlicht
ein.
Zusätzlich zur Helligkeit registriert die automatische
Fahrlichtsteuerung die Anzahl der
Wischerbewegungen. So schaltet die
Steuerung auch bei Niederschlag in heller
Umgebung, z.B. bei Schnee, automatisch
das Abblendlicht an.
Die Vorteile
Die automatische Fahrlichtsteuerung trägt
erheblich zum Bedienkomfort bei, da Sie
vom manuellen Bedienen des Lichtschalters
entlastet werden. Zusätzlich erhöht die
automatische Fahrlichtsteuerung Ihre
Sicherheit, da Sie mit Abblendlicht bei
schlechter werdenden Lichtverhältnissen
besser sehen und besser gesehen werden.
Regensensor
Funktion
Der Regensensor erkennt die aktuelle
Niederschlagsmenge und passt den
Scheibenwischerbetrieb automatisch an
die momentanen Witterungsbedingungen
an.
Der Wischer reagiert dabei sofort auf einen
Wechsel der Umgebungssituation, wenn
z.B. durch vorausfahrende Fahrzeuge
Wasser auf die Frontscheibe spritzt.
Technik
Der Regensensor befindet sich im Bereich
des Rückspiegels innen an der Windschutzscheibe.
Er sendet infrarotes Licht
über einen optischen Körper so an die
Oberfläche der Windschutzscheibe, dass
bei trockener Scheibe das gesamte Licht
vollständig reflektiert wird. Der Regensensor
misst diese reflektierte Lichtmenge.
Wird die Scheibe nass, verändert sich der
Reflexionsgrad der Scheibe. Dadurch vermindert
sich die reflektierte Lichtmenge, da
das Infrarotlicht an der Oberfläche der
Windschutzscheibe austreten kann. Die
geringere reflektierte Lichtmenge ist ein
Maß für die Feuchtigkeit auf der Windschutzscheibe.
Abhängig von den gemessenen Werten erkennt
der Regensensor die Niederschlagsmenge
und erhöht oder verringert die
Wischfrequenz.
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Die Vorteile
Der Regensensor ist ein innovativer Beitrag
zum Fahrkomfort und zur Fahrsicherheit.
Die Scheiben werden auch bei rasch wechselnden
Verhältnissen – wie etwa beim
Überholen auf regennasser Fahrbahn –
optimal gewischt.
Innen- und Außenspiegel,
automatisch abblendend
Funktion
Diese besonderen Innen- und ggf. auch
Außenspiegel blenden automatisch stufenlos
ab, wenn die Scheinwerfer nachfolgender
Fahrzeuge durch ihre Blendwirkung
stören.
Die automatisch abblendenden Innen- und
Außenspiegel erkennen dabei eine Blendwirkung
sofort und blenden in Bruchteilen
einer Sekunde ab.
Technik
Eine in Fahrtrichtung orientierte Fotozelle
im Spiegelgehäuse des Innenspiegels
misst die Lichtintensität im Fahrzeug-Vorfeld.
Eine zweite Fotozelle im Spiegelglas
misst die Lichtintensität der Blendung.
Ein elektronisches Regelsystem vergleicht
beide Lichtstärken. Je größer die Blendwirkung,
desto höher ist der Unterschied der
beiden Lichtstärken.
Der Vergleich der beiden Lichtstärken ist
notwendig, damit die Spiegel nur bei Blendung
durch nachfolgende Fahrzeuge reagieren
und nicht etwa auch bei starker Sonneneinstrahlung.
Der von beiden Fotozellen gemessene Unterschied
in der Lichtstärke beeinflusst eine
elektrische Spannung, die an einer Gel-
Schicht in den Spiegelgläsern wirksam
wird.
Diese elektrochromatische Gel-Schicht
verändert abhängig von der anliegenden
Spannung ihre Helligkeit. Dabei gilt:
> Je höher die Blendwirkung, desto größer
ist die anliegende Spannung
> Je höher die Spannung, desto dunkler
ist die Gel-Schicht und desto größer ist der
Abblendfaktor des Spiegels.
Ist die Blendung vorüber, sinkt die anliegende
Spannung und der ursprüngliche
Reflexionsgrad des Spiegels ist wiederhergestellt.
Die Vorteile
Diese innovative Technik erspart Ihnen
manuelles Abblenden. Sie können sich voll
auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren.
Aus diesem Grund sind die automatisch
abblendenden Innen- und ggf. auch Außenspiegel
ein weiterer Beitrag zur Fahrsicherheit.
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Technik unter der Karosserie
Dieses Kapitel informiert Sie über moderne
und innovative BMW Motoren- und Getriebetechnik.
Folgende Themen werden vorgestellt:
> VALVETRONIC 13
> Hochdrehzahl-Saugmotor 14
> Variable M Differenzialsperre 16
> Sequenzielles M Getriebe SMG II mit
Drivelogic 17
> Allradantrieb mit Hill Descent Control
HDC und Automatischer Differenzialbremse
ADB-X 18
> Automatic-Getriebe mit Steptronic und
adaptiver Getriebesteuerung AGS 19
> Integral Hinterachse 20.
VALVETRONIC
Funktion
VALVETRONIC regelt die Luftmenge, die
der Motor für die Verbrennung benötigt.
Damit übernimmt VALVETRONIC die Funktion
der Drosselklappe bei herkömmlichen
Motoren.
Da die Drosselklappe besonders bei niedrigen
Motordrehzahlen sehr viel Energie verbraucht,
spart VALVETRONIC gerade im
Stadtbereich Energie ein. Der Benzinverbrauch
und die Emissionswerte sinken
trotz einer insgesamt höheren Motorleistung.
Technik
Die Menge der benötigten Verbrennungsluft
im Zylinder 3 des Motors hängt von der
momentanen Last ab. Je stärker Sie das
Gaspedal betätigen, desto mehr Luft benötigt
der Motor, um ein optimales Benzin-
Luftgemisch im Zylinder zu erzeugen. Bei
wenig Last, z.B. im Leerlauf, benötigt der
Motor dagegen nur wenig Luft.
Im herkömmlichen Motor regelt die Drosselklappe
1 die Luftzufuhr, indem sie wie
ein Schleusentor die zuführende Leitung
mehr oder weniger schließt. Das Einlassventil
2 hebt sich dabei immer gleich weit.
Auch die Öffnungsdauer des Ventils ist
konstant.
Um im Leerlauf die Menge der in den Zylinder
geleiteten Verbrennungsluft zu verringern,
schließt die Drosselklappe fast vollständig.
Dieser Engpass erschwert jedoch
das Ansaugen der Luft in den Zylinder.
Deshalb verbraucht ein herkömmlicher
Motor gerade bei Stadtfahrten im unteren
Drehzahlbereich im Verhältnis mehr
Energie.
Dieses Problem löst VALVETRONIC, indem
VALVETRONIC die Luftzufuhr direkt über
die Ventile steuert. Grundsätzlich benötigt
der Motor die Drosselklappe dann nicht
mehr. Dennoch bleibt sie für Extremsituationen
erhalten.
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Die variable Ventilhubverstellung
VALVETRONIC regelt über einen elektrisch
verstellbaren Hebel 1, wie weit sich das
Einlassventil 3 beim Drehen der Nockenwelle
2 maximal hebt. Auf diese Weise
steuert VALVETRONIC den Hub des Einlassventils
und damit die angesaugte Luftmenge
abhängig von der Drehzahl:
> Bei hoher Drehzahl ist der Ventilhub maximal
und die Ventile öffnen sich vollständig,
um eine rasche Füllung der Brennräume
zu garantieren
> Bei niedrigen Drehzahlen ist der Ventilhub
minimal. Weniger Benzin-Luftgemisch
gelangt in den Zylinder.
Aus diesem Prinzip ergibt sich ein willkommener
Nebeneffekt: Durch die geringe Öffnung
der Einlassventile strömt die Luft mit
sehr hoher Geschwindigkeit in den Zylinder.
Das Benzin-Luftgemisch wird so sehr
fein zerstäubt und dadurch mit hohem Wirkungsgrad
verbrannt. Der Motor verhält
sich in Bezug auf die Emissionen günstiger.
Die Vorteile
VALVETRONIC bietet verglichen mit herkömmlicher
Motortechnik höhere Leistung
bei einer Kraftstoffersparnis von bis zu
14%. Zusätzlich sinken die Emissionen um
bis zu 40%.
Sie spüren eine verbesserte Fahrdynamik
durch einen optimalen Leistungs- und
Drehmomentverlauf.
In Verbindung mit VALVETRONIC optimieren
folgende Innovationen den Motor:
> VANOS verstellt die Nockenwelle drehzahlabhängig,
um den Schließzeitpunkt der
Einlassventile zu steuern. Der Drehmomentverlauf
verbessert sich deutlich. Das
im BMW 7er eingesetzte Doppel-VANOS
steuert zusätzlich zum Schließzeitpunkt der
Einlassventile auch den Schließzeitpunkt
der Auslassventile
> Die differenzierte Sauganlage variiert die
Länge des Ansaugrohrs drehzahlabhängig
und sorgt damit für eine hohe Motorleistung
auch im oberen Drehzahlbereich.
Hochdrehzahl-Saugmotor
Funktion
Im neuen BMW M3 wurde das Hochdrehzahl-
Saugmotorprinzip konsequent umgesetzt.
BMW M realisierte bei der Neuentwicklung
folgende Ziele:
> großer nutzbarer Drehzahlbereich
> mehr Drehmoment und Leistung bei hohem
Wirkungsgrad
> niedriges Gewicht und kompakte Bauweise.
Der Hochdrehzahl-Saugmotor überzeugt in
jedem Drehzahlbereich durch hohe Schubkraft,
eine noch bessere Beschleunigung
und spontaneres Verhalten.
Technik
Ziel von BMW M ist es, Motoren zu konstruieren,
die in jeder Situation für den
sportlichen, aber verantwortungsbewussten
Fahrer ein Höchstmaß an Überschussleistung
anbieten.
Beim Saugmotor gibt es für die Leistungsentfaltung
nahezu keine Grenzen. Im Lauf
der Zeit hat BMW M die zugrunde liegende
Technik unablässig verfeinert. Exklusive
Werkstoffe und besonders leichte Bauteile
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machen es möglich, aus jedem Kubikzentimeter
Hubraum immer mehr Leistung zu
zaubern. Die Verbindung dieser Hochleistungsmotoren
mit den entsprechenden
Fahrwerkskonzepten gibt M Fahrzeugen
ihre besondere Charakteristik: motorsportähnliche
Fahrleistungen – und das bei
zugleich moderatem Verbrauch, geringem
Verschleiß und voller Alltagstauglichkeit
sowie einer Langlebigkeit, die der von
Serienmotoren in nichts nachsteht.
Zusätzlich hat BMW M das Gewicht der beweglichen
Teile im Zylinder optimiert:
> Der Ventildurchmesser 2 wurde minimiert
und beträgt beim Auslassventil nur
noch 30,5 Millimeter
> Die Verwendung eines Schlepphebels 1,
einer speziellen Form des Ventiltriebs, reduziert
das Gewicht gegenüber einem herkömmlichen
Ventiltrieb um bis zu 30%.
Insgesamt wurde damit die Reibung der
beweglichen Teile um bis zu 60% verringert.
Dies spart Energie und erhöht die Lebensdauer
der Teile.
Der Hochdrehzahl-Saugmotor reagiert in
jedem Drehzahlbereich spontan auf das
Gaspedal.
Diese Spontaneität beruht unter anderem
auf folgenden technischen Eigenschaften
des Motors:
> Das Gaspedal ist direkt mit den Drosselklappen
verbunden. Wenn Sie das Gaspedal
betätigen, öffnet sich die Drosselklappe
ohne Verzögerung und erhöht die Luftzufuhr.
Das Fahrzeug beschleunigt unmittelbar.
Sie spüren keine Verzögerung mehr
> Die Spontaneität wird dadurch verstärkt,
dass jeder Zylinder seine eigene Drosselklappe
besitzt. Damit verringert sich das
Luftvolumen auf der Ansaugseite zwischen
Zylinder und Drosselklappe. Die Luft gelangt
schneller in den Zylinder.
BMW M hat ein Motorsteuergerät entwickelt,
das optimal auf die Anforderungen
des Hochdrehzahl-Saugmotors abgestimmt
ist.
Dieses Motorsteuergerät besteht aus zwei
leistungsfähigen 32-Bit-Mikrocontrollern,
um die komplexen Funktionalitäten und die
hohe Maximaldrehzahl zu beherrschen. Die
maximale Rechenleistung dieses Motorsteuergeräts
beträgt 25 Millionen Berechnungen
pro Sekunde.
Die Motorsteuerung integriert das M Doppel-
VANOS, das die Schließzeitpunkte der
Ein- und Auslassventile steuert. So kann
z.B. bei niedrigen Drehzahlen das Auslassventil
bereits geöffnet werden, wenn das
Einlassventil noch geöffnet ist. Das verbrannte
Gasgemisch kann leichter und
vollständiger aus dem Brennraum entweichen.
Neues Benzin-Luftgemisch strömt
leichter in den Zylinder. Das Drehmoment
steigt damit bei niedrigen Drehzahlen.
Um die Schließzeitpunkte zu steuern, verändert
das M Doppel-VANOS die Stellung
der Einlass- und Auslassnockenwellen.
Durch ein Hochdrucksystem kann das M
Doppel-VANOS dabei innerhalb von Millisekunden
die Stellung der Nockenwellen
drehzahlabhängig regeln.
Die Vorteile
Das Drehmoment entfaltet sich beim Hochdrehzahl-
Saugmotor gleichmäßig im ge-
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samten Drehzahlbereich von 1000 bis 8000
Umdrehungen pro Minute.
Sie spüren eine bessere Beschleunigung
und ein spontaneres Ansprechen in jedem
Drehzahlbereich.
Variable
M Differenzialsperre
Funktion
Die variable M Differenzialsperre wurde
erstmals im BMW M3 eingesetzt.
Diese Differenzialsperre verbessert das
Anfahren auf rutschiger Fahrbahn erheblich.
Zusätzlich können Sie besonders
sportlich durch Kurven fahren, da das einseitige
Durchdrehen der Antriebsräder bei
schnell durchfahrenen Kurven stark gemindert
wird.
Die variable M Differenzialsperre leitet bei
unterschiedlich griffigem Untergrund die
Kraft auf den Reifen mit mehr Haftung. So
wird genau so viel Kraft auf die Straße gebracht,
damit das Fahrzeug beschleunigen
kann.
Zur Erhöhung der Fahrstabilität und zur
Verbesserung der Traktion werden BMW M
Fahrzeuge ausschließlich mit Hinterachs-
Differenzialsperren ausgerüstet.
Technik
In Kurven legen die beiden Antriebsräder
eines Fahrzeugs unterschiedlich lange Wege
zurück. Das kurveninnere Rad benötigt
dabei weniger Weg als das kurvenäußere
Rad. Diesen grundsätzlichen Unterschied
gleicht das Achsdifferenzial aus, indem es
die Drehzahl am kurveninneren Rad verringert
und am kurvenäußeren Rad erhöht.
Der Antrieb der beiden Räder ist deswegen
nicht fest miteinander verbunden.
Hat ein Antriebsrad wesentlich weniger
Haftung als das andere, dreht das Rad mit
weniger Haftung durch. Das Rad mit mehr
Haftung bleibt dagegen nahezu stehen.
Der gesamte Antrieb verlagert sich auf das
durchdrehende Rad. Das Fahrzeug hat keinen
Vortrieb mehr. Genau hier setzt die Differenzialsperre
ein.
Wenn auf rutschigem Untergrund eines der
Antriebsräder durchdreht, baut die herkömmliche
Differenzialsperre ein fest definiertes
Sperrmoment auf. Das bedeutet,
der Antrieb der beiden Räder wird bis zu einem
bestimmten Wert fest miteinander verbunden.
Dadurch verlagert sich der Antrieb
bis zu einem gewissen Grad auf das Rad
mit der besseren Haftung. Die zu übertragende
Leistung ist bei der herkömmlichen
Differenzialsperre, abhängig vom Sperrmoment,
beschränkt.
Auf Fahrbahnen mit mittlerer und hoher
Haftung konnte die Traktion durch diese
Technik insbesondere bei sportlicher Fahrweise
überzeugend verbessert werden.
Die variable M Differenzialsperre baut im
Gegensatz zur herkömmlichen Differenzialsperre
ein variables Sperrmoment auf, das
von der Differenz der Raddrehzahlen abhängt.
Die Abbildung zeigt die Wirkung der variablen
M Differenzialsperre anhand der Drehzahlkurven
der beiden Antriebsräder:
> Beim Anfahren auf einem Untergrund
mit unterschiedlicher Haftung 1 dreht das
Rad mit wenig Haftung zunächst durch. Die
Differenz der Drehzahlen erhöht sich
> Das durchdrehende Rad erzeugt in einer
integrierten Pumpe spontan Druck, der auf
eine Kupplung wirkt. Diese Kupplung erzeugt
ein Sperrmoment, das von der Drehzahldifferenz
abhängt. Dadurch verlagert
sich das Antriebsmoment des Motors auf
das Antriebsrad mit mehr Haftung. Die Differenz
der Drehzahlen nimmt ab 2. Das
Fahrzeug hat Vortrieb und beschleunigt
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> Bei abnehmender Drehzahldifferenz reduziert
sich auch der Pumpendruck wieder
und das Sperrmoment nimmt ab. Hat eines
der Antriebsräder noch immer wenig Haftung
3, so beginnt der Regelvorgang erneut
4.
Die variable M Differenzialsperre überträgt
die volle Antriebsleistung des Motors auf
das Antriebsrad mit mehr Haftung. Somit
hängt der Vortrieb nur noch von der Haftung
dieses Antriebsrades ab.
Die Vorteile
Sie können mit der variablen M Differenzialsperre
auf nahezu jedem Untergrund anfahren.
Ein wesentlich höheres
Traktionsvermögen steht Ihnen zur Verfügung.
In Kombination mit dem feinfühlig abgestimmten
DSC, siehe Seite 24, und der
ausgewogenen Achslastverteilung verhilft
die variable M Differenzialsperre zu Winterfahreigenschaften,
die bisher für heckgetriebene
Sportwagen unerreichbar schienen.
Sequenzielles M Getriebe
SMG II
Funktion
Das Sequenzielle M Getriebe der zweiten
Generation, SMG II, wurde erstmals im
BMW M3 eingesetzt.
Mit SMG II können Sie im sequenziellen
oder automatisierten Modus fahren:
> Im sequenziellen Modus schalten Sie
über zwei Schaltwippen am Lenkrad, ähnlich
wie in einem Formel 1-Fahrzeug. Sie
können in diesem Modus zusätzlich wie
bisher mit dem Wählhebel schalten
> Im automatisierten Modus schaltet
SMG II selbsttätig für Sie.
Mit Drivelogic können Sie die Schaltcharakteristik
des Fahrzeugs sowohl im sequenziellen
als auch im automatisierten
Modus an Ihren persönlichen Fahrstil anpassen.
Technik
Der Schaltimpuls wird elektronisch an das
Steuergerät des SMG II übertragen. Bei
dieser, shift-by-wire genannten, Übertragungsart
bestehen keine mechanischen
Verbindungen. Um die Übermittlung des
Schaltimpulses sicherzustellen, überträgt
das SMG II das Signal redundant, d.h.
gleichzeitig und parallel, ähnlich wie in der
Raumfahrt.
Den mechanischen Kupplungs- und
Schaltvorgang übernimmt ein elektrohydraulisches
System. Dieses sorgt mit einem
Druck von bis zu 85 bar für schnelle, präzise
und sichere Schaltvorgänge. Schaltfehler
sind dadurch auch bei höchsten Beanspruchungen
ausgeschlossen. Es besteht
keine Gefahr, den Motor zu überdrehen.
Drivelogic bietet Ihnen im Gegensatz zu
herkömmlichen automatisierten Getrieben
elf Fahrprogramme:
> sechs Programme für den sequenziellen
Modus, S1 bis S6
> fünf Fahrprogramme für den automatisierten
Modus, A1 bis A5.
Die Fahrprogramme unterscheiden sich in
ihrer Charakteristik, von ausgeglichendynamisch
bis sportlich-puristisch im sequenziellen
Modus bzw. von entspannt bis
sportlich-hochdynamisch im automatisierten
Modus.
Im sequenziellen Modus steuert Drivelogic
die Schaltzeiten abhängig von:
> der Drehzahl
> dem gewählten Fahrprogramm.
So können Sie im Programm S1 bei Schaltzeiten
von etwa 800 Millisekunden sehr
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ausgeglichen schalten. Im Programm S6
verkürzen sich die Schaltzeiten auf bis zu
80 Millisekunden. Dies ermöglicht Ihnen
ein extrem sportliches Fahren.
Im automatisierten Modus bestimmt Drivelogic
neben der Schaltgeschwindigkeit
auch den Schaltzeitpunkt. Für eine optimale
Gangwahl verarbeitet Drivelogic Informationen
zur momentanen Fahrsituation,
wie z.B.:
> Fahrzeuggeschwindigkeit
> Gaspedalstellung
> Querbeschleunigung des Fahrzeugs
> momentan eingelegter Gang.
Das Fahrprogramm A1 ist besonders für
das Fahren mit wenig Haftung geeignet,
z.B. bei winterlichen Straßenbedingungen
mit Eis und Schnee. Drivelogic fährt im
zweiten Gang an und schaltet bereits bei
niedriger Drehzahl hoch. Drivelogic erkennt
geringste Ansätze zum Schleudern durch
Querbeschleunigungssensoren am Fahrwerk.
In diesen Fällen unterbindet Drivelogic
das Schalten und verbessert somit die
Fahrstabilität.
Von A2 bis A5 sind die Fahrprogramme zunehmend
sportlicher geprägt. Die Schaltzeiten
verkürzen sich. Drivelogic schaltet
bei zunehmend höherer Drehzahl. Das
Fahrprogramm A5 ist für eine sportliche
Fahrweise ausgelegt und sogar für Rennstrecken
tauglich. Dabei können Sie sich
ganz auf das Steuern des Fahrzeugs konzentrieren,
ohne auf die richtige Gangwahl
zu achten.
Die Vorteile
Mit SMG II können Sie schnell, präzise und
sicher schalten, ohne die Hände vom Lenkrad
zu nehmen. Dies erhöht den Fahrkomfort
und die Fahrsicherheit.
Drivelogic bietet Ihnen zusätzlich die Möglichkeit,
die Schaltcharakteristik an Ihren
Fahrstil bzw. an die Straßenbedingungen
anzupassen.
Analog zu den Instrumenten im Formel 1-
Cockpit informieren Leuchtsymbole im
Drehzahlmesser, so genannte Shift Lights,
dass sich die Drehzahl der optimalen
Schaltdrehzahl nähert.
Allradantrieb mit Hill
Descent Control HDC und
Automatischer Differenzialbremse
ADB-X
Funktion
Der neuentwickelte, vollelektronische Allradantrieb
ist Serie im BMW X5 und als
Sonderausstattung bei einigen Modellen
der BMW 3er Reihe verfügbar.
Der permanente Allradantrieb verteilt die
Antriebmomente im Normalbetrieb zu 62%
auf die Hinterräder und zu 38% auf die Vorderräder.
Der vollelektronische Allradantrieb umfasst
folgende neuentwickelte Funktionen:
> die Automatische Differenzialbremse
ADB-X für das Fahren auf rutschigem
Untergrund
> Hill Descent Control HDC für steile
Bergabfahrten.
Technik
ADB-X bildet die Funktion konventioneller
Differenzialsperren durch automatische
Bremseingriffe an allen vier Rädern nach.
Deshalb erübrigen sich herkömmliche Differenzialsperren
vorn, hinten und im Verteilergetriebe.
Bei abgeschalteter DSC, siehe
Seite 24, ist ADB-X auf maximalen Vortrieb
ausgelegt, da der Motoreingriff nicht verfügbar
ist.
HDC ist eine Bergabfahrhilfe, die die Geschwindigkeit
auf steilen Gefällstrecken reduziert
und das Fahrverhalten Ihres BMW
unter diesen Bedingungen noch einfacher
kontrollierbar macht. Ohne dass Sie bremsen
müssen, reduziert HDC die Geschwindigkeit
auf steilen Gefällstrecken auf etwas
mehr als Schrittgeschwindigkeit und hält
sie konstant. Mit dem Gaspedal oder den
Tasten der Geschwindigkeitsregelung
kann diese Geschwindigkeit stufenlos bis
zu einem festgelegten Wert erhöht werden.
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HDC bremst automatisch, sobald die Geschwindigkeit
bei Bergabfahrten eine festgelegte
Grenze überschreitet. HDC stabilisiert
das Fahrzeug und vermeidet ein Blockieren
der Räder.
Auch wenn Sie nicht aktiv bremsen, informiert
HDC nachfolgende Fahrzeuge durch
Ansteuerung der Bremsleuchten über
Bremsvorgänge.
Die Vorteile
Der vollelektronische Allradantrieb bietet
hohe Fahrstabilität und Traktionsvermögen
bei allen Fahrbahnverhältnissen und unterstützt
Sie in kritischen Situationen, z.B. bei
extremem Winterbetrieb oder auf unbefestigten
Straßen.
Automatic-Getriebe mit
Steptronic
Funktion
Erstmals wurde im BMW 7er auch ein 6-
Gang-Automatic-Getriebe eingesetzt.
Mit der Steptronic können Sie das Automatic-
Getriebe auch manuell mit dem
Wählhebel schalten. Sie können sich somit
entscheiden, ob Sie selbst schalten oder
dies dem Automatic-Getriebe überlassen
wollen.
Beim neuen 6-Gang-Automatic-Getriebe
können Sie zusätzlich mit Tasten am Lenkrad
manuell schalten. Dieses Automatic-
Getriebe zeichnet sich durch seine elektrische
Schaltung aus, shift-by-wire genannt.
Diese elektrische Schaltung ersetzt
die mechanische Verbindung zwischen
Wählhebel und Getriebe durch eine elektrische
Übertragung der Schaltimpulse.
Automatic-Getriebe mit Steptronic sind mit
einer adaptiven Getriebesteuerung AGS
ausgerüstet. AGS errechnet aus unterschiedlichen
Faktoren die jeweils
bestmögliche Gangwahl. Dabei berücksichtigt
AGS Ihre individuelle Fahrweise
und die jeweilige Fahrsituation.
Technik
Ihre individuelle Fahrweise erkennt AGS
aus:
> Stellungen und Bewegungen des Gaspedals
> der Verzögerung beim Bremsen
> der Querbeschleunigung in Kurven.
Aus unterschiedlichen Schaltcharakteristiken
– von komfort- bis leistungsorientiert –
wählt AGS die passende aus.
Um die Fahrsituation zu berücksichtigen,
registriert AGS Kurven, Steigungen und
Gefällstrecken. In zügig gefahrenen Kurven
z.B. schaltet sie nicht hoch. An Steigungen
schaltet sie erst bei höherer Drehzahl hoch,
um die Leistungsreserven besser zu nutzen.
Auf Gefällstrecken schaltet AGS zurück,
wenn das Fahrzeug schneller wird
und Sie deswegen bremsen.
Mit Steptronic können Sie das Automatic-
Getriebe aktiv über den Wählhebel bzw.
Tasten am Lenkrad schalten. Die Instrumentenkombination
zeigt dabei den aktuellen
Gang an.
Im manuellen Schaltbetrieb „denkt“ die
Steptronic mit Hilfe von AGS für Sie mit:
> Um das Überdrehen des Motors zu verhindern,
schaltet sie kurz vor der Abregel-
Drehzahl in den nächsthöheren Gang
> Bei niedrigen Geschwindigkeiten schaltet
sie ohne Ihren Eingriff automatisch zurück
> Bei Kick-Down schaltet sie in den niedrigsten
Gang zurück, der abhängig von der
Motordrehzahl möglich ist.
Die Vorteile
Die Automatic-Getriebe zeichnen sich
durch schnelle und fehlerfreie Gangwechsel
aus. Zusammen mit Steptronic können
Sie zudem manuell schalten.
AGS schöpft das Leistungspotential des
Triebwerks zur optimalen Gangwahl und
Fahrweise aus. Damit erhöht sich auch die
Lebensdauer des Getriebes, da die Anzahl
unnötiger Schaltvorgänge reduziert wird.
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20
Integral Hinterachse
Funktion
Die patentierte und weiterentwickelte Integral
Hinterachse wurde erstmals im BMW
7er und im X5 eingesetzt.
Für diese Hinterachse hat BMW das konstruktive
Prinzip der Integral-Aufhängung
weiterentwickelt. Dieses Mehrlenker-Achsprinzip
verbindet souveräne Spurhaltung
und Fahrkomfort.
Technik
Um das Gewicht und damit den Verbrauch
des Fahrzeugs zu reduzieren, sind die
meisten Teile der Integral Hinterachse aus
Aluminium hergestellt.
Die Lenker der Integral Hinterachse sind
nicht direkt an der Karosserie befestigt. Sie
sind elastisch in einem sogenannten Fahrschemel
gelagert, der wiederum elastisch
mit der Karosserie verbunden ist. Bereits
kleinste Unebenheiten in der Fahrbahn absorbiert
die Integral Hinterachse mit dieser
doppel-elastischen Lagerung. Dies minimiert
das sonst typische Nicken beim Anfahren
und Bremsen.
Die Vorteile
Die Integral Hinterachse sorgt für eine
exakte Spurhaltung und optimalen
Federungskomfort. Die Integral Hinterachse
bietet dabei höchsten Abroll- und Geräuschkomfort.
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Freude am Fahren
Dieses Kapitel informiert Sie über Fahrzeugtechnik,
die Ihren Fahrkomfort und die
Fahrsicherheit erhöhen.
Folgende Themen werden vorgestellt:
> Aktive Geschwindigkeitsregelung 21
> Aktivsitz 22
> Automatic Hold 22
> Dynamic Drive 23
> Automatische Stabilitäts-Control plus
Traktion ASC+T, Dynamische Stabilitäts-
Control DSC 24
> Elektronische Dämpfer-Control EDC 26.
Aktive Geschwindigkeitsregelung
Funktion
Die aktive Geschwindigkeitsregelung erfüllt
zwei Aufgaben:
> Bei freier Fahrt hält sie automatisch eine
gewählte Geschwindigkeit
> Bei Kolonnenverkehr passt sie die Geschwindigkeit
an ein langsamer vorausfahrendes
Fahrzeug an und hält einen vorgewählten
Abstand zu diesem Fahrzeug.
Sie können dabei jederzeit durch Gasgeben
oder Bremsen in die Regelung eingreifen.
Technik
Das „Auge“ der aktiven Geschwindigkeitsregelung
ist ein Radarsensor unter dem
vorderen Stoßfänger. Fährt ein Fahrzeug in
der Reichweite des Radarsensors, reflektiert
es die ausgesandten Radarwellen.
Diese reflektierten Wellen werden vom Radarsensor
wieder empfangen.
Daraus ermittelt die aktive Geschwindigkeitsregelung
Position und Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs.
Bei geraden Strecken erkennt die aktive
Geschwindigkeitsregelung mit Hilfe des
Radarsensors, ob ein Fahrzeug auf derselben
oder einer benachbarten Spur fährt. In
Kurven reicht dieses Prinzip alleine nicht
aus.
Um auch in Kurven festzustellen, ob ein geortetes
Fahrzeug die eigene Fahrt beeinflussen
kann, benötigt die aktive Geschwindigkeitsregelung
weitere Werte.
DSC liefert diese Werte, mit denen die aktive
Geschwindigkeitsregelung die Bewegungen
Ihres Fahrzeugs analysiert, siehe
Seite 24. Damit berechnet sie die eigene
Fahrspur in gewissen Grenzen voraus.
Wird auf der eigenen Fahrspur ein langsameres
Fahrzeug erkannt, so verringert die
aktive Geschwindigkeitsregelung das Tempo
durch Gaswegnehmen oder sanftes
Bremsen. Das eigene Fahrzeug folgt dann
dem vorausfahrenden Fahrzeug mit gleicher
Geschwindigkeit und vorgewähltem
Abstand. Sobald die Fahrspur wieder frei
ist, beschleunigt die aktive Geschwindigkeitsregelung
automatisch auf die eingestellte
Wunschgeschwindigkeit.
Die Grundeinstellung der wählbaren Abstandsstufen
der aktiven Geschwindigkeitsregelung
orientiert sich an der Faustformel
„Abstand zum Vordermann = halber
Tacho“.
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22
Die Vorteile
Die aktive Geschwindigkeitsregelung
unterstützt Sie besonders im fließenden
Kolonnenverkehr, indem sie die Geschwindigkeitsanpassungen
an das vorausfahrende
Fahrzeug angleicht.
Die aktive Geschwindigkeitsregelung entlastet
und unterstützt Sie damit besonders
im Autobahnbetrieb und bietet eine Hilfestellung
in der Einhaltung Ihrer Abstands-
und Geschwindigkeitswünsche. Sie kommen
entspannter an.
Aktivsitz
Funktion
Der Aktivsitz ist eine Weiterentwicklung der
nach orthopädischen Gesichtspunkten gestalteten
BMW Sitze.
Er bietet als Besonderheit die patentierte
Aktivfunktion. Diese in der Sitzfläche integrierte
Funktion regt die Wirbelsäule und
ihre umgebenden Muskeln durch permanente,
aber fast unmerkliche Bewegungen
an.
Die Aktivfunktion wirkt so als stete Rückengymnastik
während der Fahrt und
beugt damit Muskelverspannungen vor.
Technik
Ohne Bewegung durch die Aktivfunktion
entstehen bei längeren Fahrten häufig Versteifungseffekte,
Verspannungen und letztlich
Rückenschmerzen im unteren Lendenwirbelbereich.
Der Betroffene versucht
durch häufiges Wechseln der Sitzposition
und „Herumrutschen“ die Verspannungen
zu lindern.
Der Aktivsitz vermeidet dies durch seine
Bewegungen und trägt damit erheblich zur
Fahrsicherheit bei.
Der Aktivsitz bewegt die linke und die rechte
Hälfte der Sitzfläche in zyklischen Zeitabständen
auf und ab.
Dazu sind zwei Kissen im Sitzpolster integriert.
Eine hydraulische Pumpe pumpt eine
Wasser-Glysantin-Mischung abwechselnd
in beide Hohlkörper.
Die Vorteile
Mit dem Aktivsitz sitzen Sie entspannt und
bequem hinter dem Lenkrad. Aufgrund der
mobilisierenden Wirkung fördert der Aktivsitz
die Konzentration, besonders bei längeren
Strecken. Damit ist der Aktivsitz sowohl
ein effizienter Beitrag zum Fahrkomfort
als auch ein nicht zu unterschätzender
Beitrag zur Sicherheit.
Automatic Hold
Funktion
Automatic Hold wurde erstmals im BMW
7er eingesetzt. Sie ist eine Teilfunktion des
Systems Parkbremse.
Wenn Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand
abgebremst haben, übernimmt Automatic
Hold automatisch die „Handbremsen-
Funktion“. Sie brauchen dann im Stillstand
nicht mehr aktiv zu bremsen. Automatic
Hold hält das Fahrzeug solange zuverlässig
im Stand, bis Sie wieder durch das Betätigen
des Gaspedals anfahren.
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23
Die innovative Automatic Hold-Funktion
unterstützt Sie:
> im Stop-and-go-Verkehr oder bei Ampelstopp,
da Automatic Hold das bei Automatikgetrieben
typische „Leerlauf-Kriechen“
des Fahrzeugs unterdrückt
> beim Anfahren an Steigungen, indem
Automatic Hold ein ungewolltes Zurückrollen
des Fahrzeugs vermeidet.
Automatic Hold kann bei laufendem Motor
aktiviert werden. Wenn Sie nach dem Anhalten
den Motor abstellen, stellt Automatic
Hold automatisch die Parkbremse
fest.
Technik
Automatic Hold wirkt über die DSCHydraulik
auf die Betriebsbremse aller vier
Räder.
Wenn Sie mit dem Bremspedal bis zum
Stand abgebremst haben, erhält Automatic
Hold diesen Bremsdruck im Hydrauliksystem
aufrecht. Lassen Sie das Fahrzeug bis
zum Stand ausrollen, so baut Automatic
Hold aktiv mit Hilfe der DSC-Hydraulik den
notwendigen Bremsdruck auf, um das
Fahrzeug im Stand zu halten.
Automatic Hold überwacht den Stillstand
des Fahrzeugs über Radsensoren, z.B.
beim Beladen des Fahrzeugs am Hang. In
diesem Fall verstärkt Automatic Hold automatisch
den hydraulischen Druck auf die
Betriebsbremse.
Die Vorteile
Automatic Hold ist eine Innovation, die zur
weiteren Erhöhung des Komforts beiträgt.
Diese Funktion entlastet Sie bei kurzen
Stopps und erleichtert das Anfahren am
Berg.
Dynamic Drive
Funktion
Dynamic Drive wurde erstmals im BMW 7er
eingesetzt und ist ein neues, aktives Fahrdynamiksystem.
Dynamic Drive minimiert die Seitenneigung
des Fahrzeugs, die z.B. in Kurven oder auf
unebenen Strecken auftreten würde.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrwerken
liegt das Fahrzeug stabiler und ruhiger
auf der Fahrbahn. Sie können das Fahrzeug
auch in Extremsituationen, wie z.B.
bei Ausweichmanövern, präzise und zielgenau
lenken.
Technik
Dynamic Drive reagiert in Fahrsituationen,
in denen sich das Fahrzeug seitlich neigt:
> in Kurven
> bei Ausweichmanövern
> bei Seitenwind
> auf unebener Fahrbahn
> bei ungleich beladenem Fahrzeug.
In diesen Situationen entstehen am Fahrzeug
Querbeschleunigungen. Das Fahrzeug
neigt sich zur Seite. Dynamic Drive
wirkt diesem Neigen entgegen. Fahrkomfort
und Fahrsicherheit steigen.
Um Reaktionen am stehenden, einseitig
beladenen oder schräg stehenden Fahrzeug
zu vermeiden, regelt Dynamic Drive
erst ab einer Geschwindigkeit von etwa
5 km/h. Voll funktionsfähig ist Dynamic Drive
ab etwa 20 km/h.
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24
Um die aktuelle Fahrsituation festzustellen,
messen Sensoren:
> die momentane Querbeschleunigung
> die Geschwindigkeit
> die Stellung des Lenkrads.
Daraus berechnet Dynamic Drive die Querkräfte,
die die momentane Seitenneigung
des Fahrzeugs verursachen. Um die Seitenneigung
zu minimieren, erzeugen zwei
aktive Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse
entgegenwirkende Drehmomente.
Dabei erkennt Dynamic Drive die Seitenneigung
des Fahrzeugs innerhalb von etwa
30 Millisekunden und reagiert bereits nach
etwa 200 Millisekunden. So kann Dynamic
Drive auch bei raschen Spur- oder Richtungswechseln
schnell reagieren.
Die Vorteile
Sie haben das Gefühl, dass das Fahrzeug
in Kurven direkter und damit sportlicher reagiert,
bei geraden Strecken dagegen
komfortabel. Die Fahrsicherheit und der
Fahrkomfort steigen spürbar.
Automatische Stabilitäts-
Control plus Traktion
ASC+T, Dynamische
Stabilitäts-Control DSC
Funktion
ASC+T und DSC umfassen eine Reihe von
Fahrwerkregelsystemen, welche die Fahrstabilität
auch unter ungünstigen Fahrsituationen
aufrecht erhalten.
ASC+T optimiert sowohl die Fahrstabilität
beim Anfahren und Beschleunigen als auch
die Traktion. DSC erkennt darüber hinaus
instabile Fahrzustände wie Unter- oder
Übersteuern und hilft, das Fahrzeug innerhalb
der physikalischen Grenzen auf sicherem
Kurs zu halten.
ASC+T und DSC leisten damit einen effizienten
Beitrag zum Fahrkomfort und zur aktiven
Fahrsicherheit.
ASC+T beinhaltet folgende Funktionen:
> Anti-Blockier-System ABS
> Cornering Brake Control CBC
> Elektronische Bremskraftverteilung EBV
> Automatische Differenzialbremse ADB
bzw. bei Allradfahrzeugen ADB-X
> Motor-Schleppmoment-Regelung MSR
DSC beinhaltet folgende Funktionen:
> Automatische Stabilitäts Control plus
Traktion ASC+T
> Dynamic Traction Control DTC
> Dynamic Brake Control DBC.
Technik
Hochempfindliche Sensoren überwachen
bei ASC+T die Raddrehzahlen, beim DSC
zusätzlich:
> die Fahrzeugdrehbewegung um die
Hochachse
> die Querbeschleunigung
> die Stellung des Lenkrads
> den Bremsdruck.
Die Automatische Stabilitäts Control plus
Traktion ASC+T verhindert ein Durchdre-
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25
hen der Antriebsräder und gewährleistet
dadurch bestmögliche Fahrstabilität. Befindet
sich dabei ein Rad der angetriebenen
Achse auf griffigem und das andere auf
glattem Untergrund, wird das zum Durchdrehen
neigende Rad so weit abgebremst,
bis das andere Antriebsrad wieder Antriebskräfte
auf die Fahrbahn übertragen
kann. Durch die Vernetzung über Daten-
Bus-Systeme kann ASC+T auch in das Motormanagement
eingreifen. Die Regelung
des Motormoments erfolgt dabei stufenweise
über eine Reduzierung des Zündwinkels,
der Einspritzmenge und der Drosselklappenstellung.
Das Anti-Blockier-System ABS verhindert
das Blockieren der Räder beim Bremsen.
Dabei wird der Bremsdruck an allen Rädern
so geregelt, dass jedes Rad in einem
optimalen Schlupfbereich läuft. Dabei wird
der Schlupf so eingestellt, dass möglichst
hohe Brems- und Seitenführungskräfte
übertragen werden können.
Die Cornering Brake Contol CBC ist eine
Erweiterung des ABS, welche die Fahrstabilität
besonders beim Bremsen in Kurven
erhöht. Die Verlagerung der Radlasten bei
Kurvenfahrten kann dazu führen, dass die
Fahrstabilität verringert wird und das Fahrzeug
beim Kurvenbremsen zum Eindrehen
neigt. CBC wirkt dem entgegen und erzeugt
bei leichtem Bremsen außerhalb des
ABS-Regelbereiches durch einseitigen
Aufbau des Bremsdrucks ein stabilisierendes
Gegenmoment.
Die Elektronische Bremskraftverteilung
EBV regelt die Bremskraftverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse. Für
kürzere Bremswege weisen moderne Fahrzeuge
relativ groß dimensionierte Bremsen
an der Hinterachse auf. Um in bestimmten
Situationen ein Überbremsen der Hinterräder
zu verhindern, überwacht das EBV permanent
die Schlupfwerte und regelt den
Schlupf an der Hinterachse in Abhängigkeit
von der Vorderachse.
Die Automatische Differenzial Bremse ADB
kann durch Abschalten von ASC aktiviert
werden und bildet die Funktion einer
konventionellen Differenzialsperre nach.
Durch Abbremsen eines einzelnen Antriebsrades
kann das Antriebsmoment gezielt
an das andere Rad geleitet werden. Im
Vergleich mit dem ASC+T lässt ADB etwas
mehr Radschlupf zu. Dies erhöht die Traktion
in besonderen Situationen wie z.B.
beim Fahren auf verschneiten Straßen.
Die Motor-Schleppmoment-Regelung
MSR verhindert beim Zurückschalten oder
bei abruptem Gaswegnehmen, dass die
Hinterräder auf glatten Fahrbahnen zum
Blockieren neigen. Über die Raddrehzahl-
Sensoren erkennt MSR die Blockierneigung
bereits im Ansatz und verringert kurzzeitig
das Motorschleppmoment durch
leichtes Gasgeben. Die Antriebsräder behalten
so auch im Schiebebetrieb ihre Seitenführungskräfte.
Die Dynamische Stabilitäts-Control DSC
bezieht alle oben genannten Fahrwerkregelsysteme
ein und kann zusätzlich Fahrzustände
wie Über- und Untersteuern korrigieren.
Hierzu müssen dem DSC folgende
fahrdynamische Parameter mitgeteilt werden:
> die Gierrate als ein Maß für die Drehbewegung
des Fahrzeugs um die Hochachse
> die Querbeschleunigung als ein Maß für
den Kurvenradius
> die Geschwindigkeit.
Zusätzlich wird der Fahrerwunsch aus dem
Lenkradwinkel und dem Bremsdruck, den
der Fahrer über das Pedal ausübt, erkannt.
Darüber hinaus liefert das ABS die Information
über die Drehzahl der einzelnen Räder.
Aus den zur Verfügung stehenden Messwerten
wird der Ist-Zustand ermittelt, in
dem sich das Fahrzeug im Moment bewegt.
Dieser wird mit Sollwerten verglichen,
die im DSC-Rechner gespeichert
sind. Weichen die aktuellen Ist-Werte vom
Sollzustand ab, wird DSC aktiv und greift
aktiv in das Bremssystem bzw. das Motormanagement
ein.
Das Fahrzeug kann somit durch einseitiges
Bremsen gelenkt werden. DSC verhindert
so gefährliche Schleudervorgänge bereits
im Ansatz innerhalb der physikalisch möglichen
Grenzen.
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Die Dynamic Traction Control DTC kann
durch Abschalten von DSC aktiviert werden
und umfasst eine sportlichere DSCAbstimmung
sowie die Automatische Differenzialbremse
ADB. Bei aktiviertem DTC
lässt DSC innerhalb definierter Grenzen einen
höheren Schlupf an den Antriebsrädern
zu. So wird ein sportlicherer
Fahrstil zugelassen, und DSC greift erst
spät ein, um kritische Situationen zu vermeiden.
Die Dynamic Brake Control DBC unterstützt
den Fahrer aktiv bei Gefahrenbremsungen.
Bei schneller Betätigung des
Bremspedals erhöht DBC unabhängig vom
Pedaldruck die Bremskraft so weit, bis die
maximale Fahrzeugverzögerung erreicht
wird. Dadurch wird bei Vollbremsungen der
kürzest mögliche Bremsweg erreicht.
Die Vorteile
ASC+T und DSC bieten durch aktive Motor-
und Bremseingriffe eine hervorragende
Fahrstabilität sowie eine ausgezeichnete
Traktion in allen Fahrsituationen. DSC wirkt
allen negativen, fahrdynamischen Kräften
entgegen und schafft so innerhalb der physikalischen
Grenzen ein Höchstmaß an aktiver
Sicherheit und Fahrkomfort.
Elektronische Dämpfer
Control EDC
Funktion
Die Elektronische Dämpfer Control EDC
passt die Stoßdämpfer stufenlos an unterschiedliche
Straßen-, Beladungs- und
Fahrverhältnisse an. Dadurch reduzieren
sich:
> Nickbewegungen beim Bremsen
> Karosseriebewegungen in Kurven, bei
Beschleunigung oder auf Bodenwellen.
EDC bietet dabei die Möglichkeit, zwischen
einem ausgeglichenen Komfort-Programm
und einem härter abgestimmten Sport-Programm
zu wählen.
Technik
Sensoren überwachen ständig alle Bewegungen
des Fahrzeugs, die Einfluss auf das
Fahrverhalten haben. Ein Mikroprozessor
wertet diese Messungen aus und gibt entsprechende
Steuerbefehle an die Stoßdämpfer
weiter. Dort wird dann mit Hilfe
von Magnetventilen die Dämpferkraft innerhalb
von Millisekunden stufenlos eingestellt.
Beim Fahren auf guten Straßen stellt EDC
die Stoßdämpfer auf niedriges
Dämpferniveau, um maximalen Fahrkomfort
zu gewährleisten.
Beim schnellen Durchfahren einer Kurve
erhöht EDC im Interesse der Fahrsicherheit
die Dämpferkraft sofort. Auch beim Überfahren
einer Bodenwelle schaltet EDC bedarfsgerecht
auf ein höheres Dämpferniveau
und gewährleistet dadurch ein
Maximum an Bodenhaftung.
Die Vorteile
EDC passt die Dämpfkraft der Stoßdämpfer
optimal an die unterschiedlichen Straßenverhältnisse
an. Dabei reagiert EDC innerhalb
von Millisekunden und bietet so
bestmöglichen Fahrkomfort und hohe
Fahrsicherheit.
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Zu Ihrem Komfort
Dieses Kapitel informiert Sie über Fahrzeugtechnik,
die den Bedienkomfort erhöht.
Folgende Themen werden vorgestellt:
> Car Memory, Key Memory 27
> Conditioned Based Service CBS 27
> Comfort Access 28
> iDrive 29
> Spracheingabesystem 30
> ASSIST Online 30.
Car Memory, Key Memory
Funktion
Car Memory und Key Memory passen eine
Vielzahl von fahrzeugbezogenen und individuellen
Einstellungen elektronisch an:
> Car Memory speichert dabei fahrzeugbezogene
Einstellungen, wie z.B. die automatische
Aktivierung des Abblendlichts
beim Starten des Fahrzeugs
> Key Memory ist dagegen personenbezogen.
Damit können Sie und bis zu drei
weitere Fahrer z.B. die gewohnte Einstellung
des elektrischen Sitzes individuell
festlegen. Die dazu notwendigen Daten
werden von Key Memory auf der persönlichen
Fernbedienung gespeichert. Damit
Sie die Fernbedienungen auseinander halten
können, werden die Fernbedienungen
mit Farbaufklebern ausgeliefert.
Technik
Bei Car Memory werden die fahrzeugbezogenen
Einstellungen vom BMW Service
nach Ihren Wünschen geändert. Diese Einstellungen
gelten für alle Fahrzeugnutzer
und bleiben bis zu einer von Ihnen gewünschten
Änderung aktiv.
Beim BMW 7er können Sie mit Key Memory
personenbezogene Einstellungen auch
selbst ändern:
> mit Bedienelementen im Fahrzeug
> mit dem Control Center bei iDrive, siehe
Seite 29.
Das Steuergerät des Key Memory Systems
speichert individuelle Daten auf dem
Mikrochip der jeweiligen Fernbedienung.
Wenn Sie dann das Fahrzeug mit Ihrer persönlichen
Fernbedienung öffnen, liest das
Steuergerät die gespeicherten Daten wieder
vom Mikrochip. Steuerkreise im Fahrzeug
passen dann die Sitzeinstellung, die
Lenkradeinstellung und viele andere Funktionen
an.
Die Vorteile
Das Fahrzeug erkennt Sie mit Key Memory
an Ihrer persönlichen Fernbedienung und
passt z.B. die Sitzeinstellungen individuell
an. Dabei spielt es keine Rolle, wer vor Ihnen
das Fahrzeug mit welchen Einstellungen
gefahren hat.
Conditioned Based Service
CBS
Funktion
Conditioned Based Service CBS wurde
erstmals im BMW 7er eingesetzt und ist eine
Weiterentwicklung der Service-Intervallanzeige
aus bisherigen BMW Modellen.
CBS ermittelt durch Sensoren den Zustand
von Verschleißteilen und damit den Servicebedarf
des Fahrzeugs.
Ein Mikrochip in der Fernbedienung des
Fahrzeugs speichert diese und allgemeine
Informationen, wie z.B. Kilometerstand
oder Fahrgestellnummer.
Der BMW Service liest diese Daten von der
Fernbedienung mit dem KeyReader aus.
Eine Wartung ist nur dann nötig, wenn der
Verschleiß an definierte Grenzen stößt. Auf
diese Weise sparen Sie Zeit und Geld.
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Technik
CBS kontrolliert den Wartungsbedarf verschiedener
Verschleißteile, wie z.B. des
Motoröls, der Bremsbeläge und des Mikrofilters
der Klimaanlage:
> Den Zustand des Motoröls ermittelt ein
Sensor an der Ölwanne. Er misst die elektrischen
Eigenschaften des Motoröls, die
sich mit zunehmendem Verschleiß und
Abbau der Öladditive verändern
> Den Zustand der Bremsbeläge ermittelt
CBS mit Hilfe von elektrischen Kontakten
an den vorderen und hinteren Bremsbelägen.
Deren Messwerte und Informationen
über Anzahl und Heftigkeit der
Bremsvorgänge dienen als Grundlage, um
den aktuellen Zustand zu berechnen
> Der Zustand des Mikrofilters kann nicht
direkt über einen Sensor gemessen werden.
Deshalb berechnet das Steuergerät
der Klimaanlage den Verschmutzungsgrad
des Mikrofilters über Algorithmen aus verschiedenen
Messwerten, wie z.B. Außenlufttemperatur
oder Heizungsnutzung.
Das Info Display sammelt die ermittelten
Daten der Verschleißteile und berechnet
daraus die einzelnen Service-Intervalle.
Das Steuergerät für die Zentralverriegelung
und Wegfahrsicherung fordert regelmäßig
service- und wartungsrelevante Daten vom
Info Display an. Dieses Steuergerät überträgt
dann die Daten und Informationen
zum Zeitpunkt des Speicherns auf den
Mikrochip der Fahrzeugfernbedienung.
Mit Hilfe des KeyReader, einem Lesegerät,
liest der BMW Service die für den Service-
Prozess relevanten Fahrzeuginformationen
direkt aus der Fahrzeugfernbedienung aus.
Der KeyReader überträgt die Daten in das
werkstatteigene Datenverarbeitungssystem,
das über die notwendigen Wartungsarbeiten
informiert.
Die Vorteile
Sie profitieren von flexiblen Wartungsintervallen
und -umfängen. Nur die Fahrzeugkomponenten
werden gewartet, die von
den Sensoren als wartungsbedürftig gemeldet
werden.
Zusätzlich sparen Sie Zeit bei der Abgabe
Ihres Fahrzeugs, da der BMW Service auch
allgemeine Fahrzeuginformationen direkt
von Ihrem Schlüssel abruft.
Comfort Access
Funktion
Der schlüssellose Zugang Comfort Access
zum Fahrzeug wurde erstmals im BMW 7er
eingesetzt.
Comfort Access bedeutet, dass es genügt,
die Funkfernbedienung nur bei sich zu tragen,
um das Fahrzeug zu öffnen oder zu
starten.
Technik
34
Alles von A – Z
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht 9
ABS Anti-Blockier-
System 25
Adaptive Getriebesteuerung
AGS 19
Adaptives Bremslicht 5
ADB Automatische Differenzial
Bremse 25
ADB-X Automatische
Differenzialbremse 18
AGS Adaptive
Getriebesteuerung 19
Aktive
Geschwindigkeitsregelun
g 21
Aktivsitz 22
Allradantrieb 18
Allradsystem 18
Anti-Blockier-System
ABS 25
ASC+T Automatische Stabilitäts-
Control plus
Traktion 24
ASSIST Online 30
ATFT-Farbbildschirm 29
Automatic Hold 22
Automatic-Getriebe 19
Automatisch abblendende
Innen- und
Außenspiegel 12
Automatische Differenzial
Bremse ADB 25
Automatische Differenzialbremse
ADB-X 18
Automatische
Fahrlichtsteuerung 10
Automatische Leuchtweitenregulierung,
siehe
Leuchtweitenregulierung
10
Automatische Stabilitäts-
Control plus Traktion
ASC+T 24
B
Bi-Xenon 9
Bremslicht, adaptives 5
Bremslichtfläche 5
C
Car Memory 27
CBC Cornering Brake
Contol 25
CBS Conditioned Based
Service 27
Comfort Access 28
Conditioned Based Service
CBS 27
Control Center 29
Control Display 29
Controller 29
Cornering Brake Contol
CBC 25
D
Dämpferkraft 26
DBC Dynamic Brake
Control 26
Differenzialsperre,
Variable 16
Doppel-VANOS 14
Drivelogic 17
Drosselklappe 13
DSC Dynamische Stabilitäts-
Control 24, 25
DTC Dynamic Traction
Control 26
Dynamic Brake Control
DBC 26
Dynamic Drive 23
Dynamic Traction Control
DTC 26
Dynamische Leuchtweitenregulierung,
siehe
Leuchtweitenregulierung
10
Dynamische Stabilitäts-
Control DSC 24, 25
E
EBV Elektronische
Bremskraftverteilung 25
EDC Elektronische Dämpfer
Control 26
Elektronische Bremskraftverteilung
EBV 25
Elektronische Dämpfer
Control EDC 26
E-Mail 31
F
Fahrbereich 29
Fahrlichtsteuerung 10
Fahrprogramme 17
Fahrstabilität 24
Fernlicht 9
Fotozelle 12, 30
G
Geschwindigkeitsregelung
21
H
HDC Hill Descent
Control 18
Helligkeitssensoren 11
Hill Descent Control
HDC 18
Hochdrehzahl-
Saugmotor 14
I
iDrive 29
Inflatable Tubular
Structure 6
Infrarotsensor 11
35
Innen- und Außenspiegel,
automatisch
abblendend 12
Integral Hinterachse 20
K
Key Memory 27
KeyReader 28
Komfortbereich 29
Kopfairbag 6
Kopfschutzsystem 6
L
Leuchtweitenregulierung 1
0
Lichtleitertechnik 30
M
M Doppel-VANOS 15
Motor-Schleppmoment-
Regelung MSR 25
MSR Motor-Schleppmoment-
Regelung 25
O
Online 31
P
Park Distance Control
PDC 6
PDC Park Distance
Control 6
Q
Querbeschleunigung 23
R
RDC Reifendruck-Control 7
Regensensor 11
Reifen Pannen Anzeige 8
Reifendruck Control RDC 7
S
Scheinwerfer,
Leuchtweite 10
Schlauchairbag 6
Schlepphebel 15
Sequenzielles M Getriebe
SMG II 17
Servicebedarf 27
Shift Lights 18
shift-by-wire 17, 19
Sicherheitsbereifung 7
SMG II Sequenzielles M
Getriebe 17
Spracheingabesystem 30
V
VALVETRONIC 13
VANOS 14
Variable M
Differenzialsperre 16
Variabler Ventiltrieb 14
Ventilhubverstellung 14
W
WAP Wireless Application
Protocol 31
Wartungsbedarf 28
Wireless Application Protocol
WAP 31
X
Xenonlicht 9
Online Version zu Sach-Nr. 01400156380 – © 01/02 BMW AG