Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

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Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon Ahnungslos » 06.06.2024 14:58

Hallo ihr Lieben,

ich gehe schon seid einiger Zeit mit einem Gedanken schwanger, aber ich habe bisher keine vernünftigen Informationen zu dem Thema finden können. Da ich ja jetzt im Forum bin und schon super Erfahrungen gemacht habe :D, frage ich einmal in die Runde ob es Erfahrungen zum Thema einmotten für lange Zeit gibt.

Mein Schätzchen hat leider aufgrund eines Neuzugangs seien Stellplatz abgeben müssen und ich musste feststellen, dass es dadurch einfach nicht mehr bewegt wird. Zuerst dachte ich daran ihn zu verkaufen, aber das wird mir langsam zu blöd und glücklicher Weise bin ich auf den Verkaufserlös nicht angewiesen. So kam ich darauf den Z3 einzulagern und für einige Jahre nicht zu bewegen.
In einigen Jahren werden wir sicherlich nicht mehr im Zentrum leben und dann sieht es mit den Platzverhältnissen sicherlich anders aus und von der Preisentwicklung eines top Fahrzeugs, von welchem es in dieser Ausführung weltweit wohl nur noch eine dreistellige Anzahl geben dürfte, ganz zu schweigen 8).

Es ist allerdings etwas unglücklich, weil ich alle wesentlichen mechanischen Teile und mehr oder weniger alle Teile welche aus Gummi bestehen neu machen ließ. Die sollten tunlichst nicht durch die Einlagerung leiden. Gibt es Erfahrungen wie man das bewerkstelligt oder ist das garnicht machbar?

Vielen Dank vorab!


Grüße

Dimi
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon der_Thomas » 06.06.2024 15:04

Hallo Dimi,

lies dir mal folgenden Beitrag von mir durch, es hat über 3 1/2 Jahre sehr gut funktioniert.
https://www.z3-roadster-forum.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=33726&hilit=wolfsburg&start=142

Sieh nur zu, dass der Innenraum richtig trocken ist. Am besten vor dem finalen Abdecken für eins, zwei Wochen einen Luftentfeuchter in den Innenraum stellen.

Ich werde das Ergebnis meiner Bemühungen hier eventuell sogar noch heute präsentieren.

Viele Grüße,
Thomas
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon PeWe » 06.06.2024 15:42

Ich denke hier findest du noch weitere Tipps zum Einmotten für längere Zeit: https://www.autowallpaper.de/blog/oldti ... otten.html

Grüße
PeWe
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon hoschi » 06.06.2024 15:53

in den meisten gr. städten gibt es sowas wie eine autoremise,
in düdo
https://remise.de/duesseldorf
in köln zumsammen hat der henssler sein restaurant drinnen,
https://motorworld.de/koeln-rheinland/
ist schon cool, erst was futtern und dann mit einem bier in der hand die alten kisten vom schuhmacher udglm. anzuschauen,
den donkervoort in live zu sehen, halt benzingespräche...opps war kurz abgelenkt...toll da!

die motten auch fahrzeuge ein, samt flüssigkeits leerung, auf böcke stellen, in säcke einpacken...was immer du willst und bereit bist zu zahlen...
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon der_Thomas » 07.06.2024 00:15

Hallo,

bin heute leider nicht mehr dazu gekommen, das Ergebnis der 3,5 Jahre Standzeit meiner Autos zusammenzufassen.
Einige Dinge, die ich jetzt gelesen habe, sind aber schonwieder (leider) falsch:
  • Fahrzeug nicht aufbocken.
  • Flüssigkeiten nicht ablassen, das begünstigt Korrosion und bei Kraftstoffleitungen eine Materialversprödung. Statt dessen Tank randvoll mit E10 + Benzinstabilisator abstellen. Dazu Motor und Abgasanlage richtig warm fahren. In den im Anschluss möglichst leeren Tank erst Benzinstabilisator, anschließend randvoll tanken, Auto zum Unterstellplatz fahren und dann Motor aus - und nicht mehr starten.
    Wichtig ist, dass der Stebilisator gut vermischen kann und auch schon in alle Leitungen und in den Benzinfilter kommt.
  • Batterie ausbauen ist bei modernen Fahrzeugen mit Steuergeräten nicht empfehlenswert, besser Batterie drin lassen und regelmäßig laden.

Hatte mich echt im Internet dumm und dusselig gesucht, aber es finden sich einfach viele Halbweisheite in Foren oder Artikeln von Zeitschriften.

Aber wie schon angekündigt, ich werde nochmal eine Zusammenfassung schreiben, was wie funktioniert hat.

Viele Grüße,
Thomas
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon Ahnungslos » 07.06.2024 10:43

Ganz lieben Dank für die tolle Hilfe!

Es war für mich genau wie beschrieben. Man findet im Netz sich diametral widersprechende Aussagen und zum Großteil geht es halt um einen „Winterschlaf“. Das unterstellen in der Classic Remise wäre auch nur etwas, wenn ich das Fahrzeug zwischendurch bewegen wollte, was nicht mein Ansinnen ist. Deshalb war es genial auf die Erfahrung von Thomas zu stoßen, dass kommt dem, worüber ich nachdenke, recht nahe :banana:.

Also hier noch einmal ein spezieller Dank an Thomas, für das teilen seiner Erfahrungen! Da es wirklich wenige Erfahrungswerte von Personen zu geben scheint, welche Fahrzeuge über mehrere Jahre einlagern glaube ich, dass sicherlich einige jetzt sehnsüchtig auf die in Aussicht gestellte Nachbereitung dieser Erfahrung warten dürften!


Grüße

Dimi
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon der_Thomas » 10.06.2024 21:40

Hallo,

ich habe das Ergebnis in meinem Thema "Hallo aus Wolfsburg" beschrieben, viel Spaß bei Lesen und auch viel Glück beim Einmotten.

Beste Grüße,
Thomas
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon VauZwei » 11.06.2024 17:22

Wenn wir über das Abstellen von mehreren Jahre sprechen, wären 3 Erhaltungsfahrten a 50 km p.a. Frühjahr, Sommer, Herbst eine zusätzliche Option.
So bleiben wesentliche Teile geschmiert und man hat zudem immer den Überblick, ob alles i.O. ist.
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon OldsCool » 11.06.2024 19:04

Ich bin der Meinung dass das Thema "Schmierung" heillos überdramatisiert wird. Wichtig ist das geschilderte Startszenario, und auch nur bei wirklich langer Standzeit (über den Winter zählt nicht dazu). Ansonsten "entschmiert" sich da auch über Jahrzehnte nichts, ein schützender Ölfilm bleibt.

Sage ich, der einen BMW Einzylinder nach 40 Jahren geöffnet hat, und der war innen (bis auf die alten Fressspuren und das Kolbenpiel) auch im Zylinderkopf picobello. Lief übrigens auch noch, aber aufgrund des massiven Verschleißes nicht gut :roll:

Gruß Steffen
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Re: Wie mottet man einen Z3 vernünftig ein?

Beitragvon der_Thomas » 11.06.2024 22:45

Hallo VauZwei,

dein Gedanke setzt aber voraus, dass das Fahrzeug zugelassen ist (inkl. HU & Versicherung), dass das Fahrzeug zugänglich ist und das jemand zum Fahren da ist.
Außerdem wäre das Fahrzeug nach 50 km Fahrstrecke wieder zu reinigen, bevor ein Car Cover aufgezogen wird.

Viele Grüße,
Thomas
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