Nun ging es unters Auto
Die Hinterachse des Schlachters sah Rost-Technisch ähnlich gut aus wie unsere. Daher ergab sich die Chance eine Hinterachse aufzubereiten ohne dabei Wochenlang einen Platz auf Bühne oder Garage zu blockieren. Die Chance musste man quasi nutzen
Also wurde sie (und das Versteifungskreuz) kurzerhand geschliffen, bearbeitet, mit Rostumwandler eingesaut und mit Brantho Korrux 3in1 gestrichen. Danach haben wir neue Tonnenlager, Längslenker-Lager und Radlager eingepresst, sie mit neuen Ankerblechen und Handbremsseilen versehen und bereit gemacht für den Einbau in unser Auto.
Ein wenige km altes ST 40/40 Fahrwerk konnte günstig erstanden werden und lag zum Einbau bereit. Ebenso wie neue Querlenker, Koppelstangen v/h, Bremsflüssigkeit, Bremsschläuche, Domlager v/h, Motorlager, Getriebehalter-Lager, Hardy-Scheibe, Diff. Halter-Lager, Domstrebe, Getriebeöl + Additiv, Diff-Öl...und jede Menge neue Schrauben, Muttern etc.
Letzte Woche kam unser Zetti dann auf die Hebebühne und wurde entsprechend zerlegt. Die Stabis, das Diff und 2-3 andere Teile wurde entsprechend aufbereitet und neu lackiert ehe alles wieder zusammen gebaut werden konnte.
Nun steht er wieder auf eigenen Beinen, sieht innen und unten deutlich anders aus als letzte Saison und wartet auf den 1.4. für eine erste Ausfahrt. Wir können es kaum erwarten
Beim Kauf im letzten Jahr hätten wir nie erwartet, dass das so eskaliert. Aber es hat auch Spaß gemacht und auf das Ergebnis sind wir schon ein bisschen stolz. Beruhigend ist es auch zu wissen, dass wir unser Auto nun viel besser kennen und trotzdem nichts gefunden haben was uns Angst macht. Die Substanz des Wagens ist wirklich super.
Vielen Dank an Steffen (OldsCool) für die vielen Tipps und Motivationsbilder seiner Hinterachse