Servus Kryss, servus Uli,
es gibt auch Oldtimer-Besitzer die alle 2 Wochen unten einen Liter Öl ablassen und oben wieder reinschütten zur Durchölung. Kann schon sein dass das bei bestimmten Oldtimern was bringt, bei unseren BMW-Motoren ist das aber meiner Meinung nach Blödsinn. Selbst bei einem wertvollen Oldtimer kommt mir das etwas übertrieben vor
. Da kommt das Öl doch nie überall hin, zumal es ja im kalten Zustand eh relativ dickflüssig ist. Das selbe halte ich auch von einer Zwischenschmierung nur mit Anlasser und abgesteckten Zündkerzen - da hat der Uli vollkommen recht. Vermutlich reicht bei ein paar Umdrehungen mit dem Anlasser der Öldruck für eine ordentliche Schmierung sowieso nicht aus
Also wie der Uli schon geschrieben hat –
Methode 1: Gut warmfahren, in die Garage stellen, Batterie ausbauen und erst im Frühling wieder anwerfen.
Oder eben so wie ich es mache –
Methode 2: Ab und zu bei "menschlichen" Außentemperaturen laufen lassen. Dann kriegt der Motor – im Gegensatz zur „Anlasserschmierung“ auch schnell sein Öl und überall dort wo er es braucht. Dann aber ruhig eine Viertelstunde lang, so dass er gut warm wird.
Welche Methode die sinnvollere ist haben wir ja schon diskutiert, das ist vielleicht wirklich eine „Glaubensfrage“
. Hat beides seine Vor- und Nachteile. Die Antwort darauf erhalten wir hier im Forum dann in zehn Jahren, wenn unsere Zettis ein paar Kilometer mehr drauf haben
. Sicher ist aber dass du weder mit Uli´s Methode noch mit meiner Methode deinem Motor großen Schaden anrichtest
Ich kenne einen Astra-Cabrio-Fahrer der seinem Auto vor dem Einwintern immer eine Ladung von diesem MagnaTec-Öl verpasst , ist glaub von Castrol. Das soll "wie ein Manget" an den Motorteilen haften und so vor Korrosion schützen und nach langem Stillstand sofort schmieren. Ist vielleicht auch ne Möglichkeit...
Gruß Andreas