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Ein schöner Sonntag...

BeitragVerfasst: 01.09.2008 13:19
von Harald
Hallo Z3 Gemeinde,

nach langem Arbeiten im Urlaub, Baustelle musste fertig werden, wurde am Sonntagmorgen zum Start einer längeren Runde mit dem zurzeit stark vernachlässigtem Mobil geblasen.

Nach kurzer Überlandfahrt über den "Saargau" Richtung Schengen und Remich (Luxemburg) an der Mosel entlang bis Abfahrt nach Echternach. Zuvor wurde noch der Tank mit 95 Oktan gefüllt. Ein wenig Reserve für 1,26x € / L kam auch noch dazu.
Die Straße längs der Sauer war gesperrt, eine Umgehung über den linker Hand liegenden Höhenzug wurde bis Echternach gewählt, eine schöne Variante zur gewohnten Strecke muss ich sagen.
Pünktlich zum 12 Uhr Glockenschlag war dann eine Bank mit Tisch an der Sauer in der Nähe eines Campingplatzes gefunden. Hier wurde dann der Bunsenbrenner ausgepackt und die Bohnensuppe mit Wurst angerichtet. Dazu wurde Baguet aus Frankreich gereicht, kein feudales Menü aber es schmeckte doch lecker.
Der Tafelwein wurde durch Mineralwasser ersetzt.
Nach dem der Picknickkoffer wieder verstaut war, ging die Fahrt Richtung Diekirch weiter.
Am nächsten Kreisel ging es nach Vianden weiter. Ein bekannter und immer wieder schöner Blick zur imposanten Burg und weiter ging es die Kopfsteinpflasterstraße nach unten bis an die Abzweigung in Richtung Bittburg. Auf der nachfolgenden Strecke fühlt man sich an Hand in Serpentinen geschlängelte Straße schon ein wenig wie im Schwarzwald. Bis Bittburg sind doch schon einige km zu bewältigen. Es darf jetzt schön fleißig geschaltet werden. Der Motor mit den 118 Ps gehen hier noch recht gut zur Sache. Den großen Bums kann man natürlich nicht erwarten. Hier währen 50 Ps und mehr in Form von Literleistung nicht schlecht. Der kleine Motor macht seine Sache aber recht gut. Er dreht freudig hoch und hängt nach dem nächsten höheren Gang immer noch gut am Gas. Der Motor scheint sich nicht schwer zu tun, sofern ein gewisser Drehzahlbereich nicht unterschritten wird. Vom Gefühl her hat er etwas Turbinenartiges an sich. Doch hier werden die Driver mit den Großvolumigen Motoren nur Müde lächeln.
Nach Bittburg ging es nach Daun und nochmals einer Umleitung folgend an den Maaren vorbei.
Eigentlich wollte ich bis Cochem und weiter an der Mosel entlang fahren, aber egal der Weg ist das Ziel.
So sind wir halt in Kröv gelandet mit einem vorher zu sehenden Panorama mit Blick auf die Mosel und Weinberge.
Kaffeezeit war angesagt. Wie der Zufall es wollte war auch ein schönes Plätzchen mit Ausblick gefunden. Der Picknickkorb wurde wieder ausgepackt.
Traben Trabach, Bernkastel Kues und Pieport wurden durchquert. Es ist immer wieder ein Genuss die Landschaft zu bewundern. Paragleiter an den Hängen sind bei passendem Wetter in Unmengen in der Luft zu sehen. Der weitere Weg führte durch Trier wieder Richtung Remich. Die Moselbrücke nach Winscheringen wurde überquert. Auf der deutschen Seite ist ein Gasthaus mit Außenterasse zu finden.
Auto hin, Auto her, der Durst auf ein Bier war schon gewaltig und diesem Verlangen wurde nachgegeben.
Es blieb bei einem Glas, gefolgt von einem leckeren Eis.
Der weitere Weg führte auf die Bundesstraße bis zum Kreisel vor der Remicher Brücke in Richtung Orscholz.
Nach dem durchqueren eines kleinen Ortes (Name entfallen) ging es Zweispurig bis zum Hochplateau .
Nachdem ein Krad auf diesem Abschnitt einen anderen PKW überholt hatte und wieder nach rechts einscherte blieb ich auf der linken Fahrspur und folgte dem flotten Kradfahrer.
Da ich in der jetzt folgenden rechten Nadelkurve schon schlechte Erfahrung mit meinem ehemaligen Krad gemacht hatte, aber dem Z doch schon höhere Kurvengeschwindigkeit zutraute, ließ ich den Gasfuß auch in dieser Nadelkurve ganz unten. Der Erfolg war ein über die Vorderachse schiebender Z. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Das Heck blieb dank der 245er Pneus auf der Straße, die Vorderräder schoben aber nach Außen.
Hier währe aber noch die nicht mehr neuste Vorderachsbereifung zu erwähnen.
Bei dieser Aktion konnte ich dem Kradfahrer ein paar Meter abgewinnen. Auf der nachfolgenden kurzen Geraden sah das wieder anders aus, bis zur nächsten Links und Rechtskurve. Hier kam ich wieder an das Krad heran. Auf der letzten Geraden bis zum Plateau hatte ich jetzt keine Schanze mehr.
Meine Partnerin hatte dabei die Farbe gewechselt und meuterte, schon mit Recht.
Der weitere weg führte nachdem die Wogen wieder geglättet waren an der Jugendherberge in Dreisbach und weiter an der Saar vorbei weiter nach Hilbringen, Fremerdorf, Rehlingen, Siersburg nach Hause.

Das war ein schöner Sonntag!

Grüße
Harald

Re: Ein schöner Sonntag...

BeitragVerfasst: 02.09.2008 02:44
von z3-780
Hallo Harald
Gratulation zu Deiner schönen Tour,in dem ausführlichen Bericht konnte ich vieles wieder erkennen.
Hatte mit meiner Frau voriges Jahr auch an der Mosel getourt und auch viele Deiner Punkte auf meiner Route.
Es ist immer wieder toll bei schönem Wetter an der Mosel zu fahren.

Wenn wir wieder mal die Mosel besuchen melde ich mich bei Dir,mit mehreren zu fahren macht einfach noch mehr SpaZZZ.

Grüße vom Niederrhein Hans :sunny: :sunny: :thumpsup: