Das Projekt 2022
Verfasst: 25.10.2022 10:07Ich weiß, ich war in der letzten Zeit sehr still und habe nur mitgelesen, ohne mich mal mit Beiträgen zu Wort zu melden.
Zu meiner Entschuldigung kann ich aber sehr große Gründe ins Feld führen, es gab viel zu tun.
Angefangen hat es im Dezember 2021 mit einer "folgenschweren" Entscheidung: Ein Jugendtraum sollte endlich erfüllt werden, auch wenn jetzt viele die Hände überm Kopf zusammenschlagen werden: Mein Z3 sollte umgebaut werden auf Scherentüren (Lamborghini-Style-Doors).
Nach etwa einem halben Jahr Lieferzeit (Die Scharniere werden erst nach Bestellung angefertigt) konnte es dann losgehen. Die Fahrerseite hatte ich im Juni bei etwa 40°Celsius innerhalb von 2 Tagen eingebaut. Am schmerzhaftesten war, das obere, originale Türscharnier von der Karosse abzutrennen, dies war dann der "Point-of-no-return". Am nervigsten war die Verlängerung des Türkabelbaums - ich hätte niemals gedacht, dass in einem so alten Auto soooo viele Kabel in die Tür gehen. Und dabei hat der VFL noch nicht einmal Seitenairbags verbaut!
Dann folgte eine lange Pause, in der mir zeitlich leider nicht möglich war, am Auto weiterzuarbeiten, es standen Umbauarbeiten am Haus, am (Pferde)-Stall und schließlich die Einrichtung meiner EIGENEN kleinen Werkstatt an.
Im Oktober (!) ging es dann, nach Bezug der Werkstatt, in den Endspurt. In der kuschelig ofenbeheizten Werkstatt entnahm ich endlich die Beifahrertür, stellte mit Erschrecken fest, dass hier Kantenrost an der Unterseite in sehr ausreichender Menge vorhanden war und musste diesen Makel zunächst aufwändig beseitigen.
Danach erfolgte dann der Umbau. Nach wiederum 5 Tagen (geschuldet durch die Rostbeseitigung und partielle Neulackierung der Tür) befand sich die Tür mit neuer Funktion dann wieder an seinem Platz. (Die Einstellungen der Spaltmaße und Winkel ist übrigens DER HORROR, pro Tür mindestens 1,5 Stunden bis alles wieder passt)
Heute war dann der große Tag, ein sehr beeindruckter TÜV-Prüfer hat mir den ganzen Bums dann offiziell bescheinigt und eingetragen.
Fazit:
Ich bin ein wenig sehr stolz auf mich. Auch wenn das eher unter die Begriffe "Unnötig", "Blödsinn" oder "Für-was-ist-das-denn-gut??" fällt, ich habe einen Riesenspaß damit. Den kompletten Einbau habe ich alleine (mit Flaschenzug) bewerkstelligen können und mir dadurch auch die notwendige Zeit nehmen können, die einzelnen Schritte gewissenhaft und sauber durchzuführen. Die Meinungen im Freundeskreis gehen natürlich auseinander, sowas mag halt nicht jeder. Mir ist dabei nur wichtig dass es mir gefällt.
Und falls der lange Text noch nicht genug genervt hat gibt's hier noch ein paar Bilder:
Zu meiner Entschuldigung kann ich aber sehr große Gründe ins Feld führen, es gab viel zu tun.
Angefangen hat es im Dezember 2021 mit einer "folgenschweren" Entscheidung: Ein Jugendtraum sollte endlich erfüllt werden, auch wenn jetzt viele die Hände überm Kopf zusammenschlagen werden: Mein Z3 sollte umgebaut werden auf Scherentüren (Lamborghini-Style-Doors).
Nach etwa einem halben Jahr Lieferzeit (Die Scharniere werden erst nach Bestellung angefertigt) konnte es dann losgehen. Die Fahrerseite hatte ich im Juni bei etwa 40°Celsius innerhalb von 2 Tagen eingebaut. Am schmerzhaftesten war, das obere, originale Türscharnier von der Karosse abzutrennen, dies war dann der "Point-of-no-return". Am nervigsten war die Verlängerung des Türkabelbaums - ich hätte niemals gedacht, dass in einem so alten Auto soooo viele Kabel in die Tür gehen. Und dabei hat der VFL noch nicht einmal Seitenairbags verbaut!
Dann folgte eine lange Pause, in der mir zeitlich leider nicht möglich war, am Auto weiterzuarbeiten, es standen Umbauarbeiten am Haus, am (Pferde)-Stall und schließlich die Einrichtung meiner EIGENEN kleinen Werkstatt an.
Im Oktober (!) ging es dann, nach Bezug der Werkstatt, in den Endspurt. In der kuschelig ofenbeheizten Werkstatt entnahm ich endlich die Beifahrertür, stellte mit Erschrecken fest, dass hier Kantenrost an der Unterseite in sehr ausreichender Menge vorhanden war und musste diesen Makel zunächst aufwändig beseitigen.
Danach erfolgte dann der Umbau. Nach wiederum 5 Tagen (geschuldet durch die Rostbeseitigung und partielle Neulackierung der Tür) befand sich die Tür mit neuer Funktion dann wieder an seinem Platz. (Die Einstellungen der Spaltmaße und Winkel ist übrigens DER HORROR, pro Tür mindestens 1,5 Stunden bis alles wieder passt)
Heute war dann der große Tag, ein sehr beeindruckter TÜV-Prüfer hat mir den ganzen Bums dann offiziell bescheinigt und eingetragen.
Fazit:
Ich bin ein wenig sehr stolz auf mich. Auch wenn das eher unter die Begriffe "Unnötig", "Blödsinn" oder "Für-was-ist-das-denn-gut??" fällt, ich habe einen Riesenspaß damit. Den kompletten Einbau habe ich alleine (mit Flaschenzug) bewerkstelligen können und mir dadurch auch die notwendige Zeit nehmen können, die einzelnen Schritte gewissenhaft und sauber durchzuführen. Die Meinungen im Freundeskreis gehen natürlich auseinander, sowas mag halt nicht jeder. Mir ist dabei nur wichtig dass es mir gefällt.
Und falls der lange Text noch nicht genug genervt hat gibt's hier noch ein paar Bilder:
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