Kurze Vorstellung oder eigentlich war mein Junior Schuld...
Verfasst: 20.09.2017 13:13Hallo Zusammen,
eigentlich war mein Junior Schuld daß ich einen Z3 habe. Eigentlich.
Letzten Sommer 2016 hat er mir aus seiner Italienfreizeit immer wieder Angebote von Z3-er aufs Handy geschickt, kurz vorm Zunerven....
Klar, er kennt meine Vorlieben, aber eigentlich wäre es Käse, noch ein Auto, neben dem Oktavia und dem Moped. Ins Gschäft komme ich zu Fuß, meine Frau fährt Roller oder öffentlich und Junior mit dem Rad oder S-Bahn. Eigentlich brauchen wir gar kein Auto, kein Moped und schon gar keinen Roadster.
Ja, eigentlich!
Thema durch, Junior in den Senkel gestellt, nix da, die Vernunft siegt!
Irgendein Freitagmittag im September vor einem Jahr, der Junior steht wieder mit dem Handy da und zeigt mir eine Verkaufsannonce aus dem Internet. 2,0- 6 Zylinder in hellrot, ganz in der Nähe an der Schwäbischen Alb. Günstig, nur 6500€.
Gut, kann man mal hin. Optisch eine rechte Grotte, Verdeck veralgt, die Karre roch nach Rauch wie ein Zigarrenkiosk nach einem Großbrand.
Probefahrt gefällig? Ich hatte das Gefühl, ich zieh ein Gummiband hinter mir her. Lack und Unterboden mit Rost, vorne schaute der auch verschoben aus. Auf der Habenseite stand nur 1 Vorbesitzer. Aber das war zu wenig. Nix, Karre hingestellt und ab nach Hause.
Samstagmorgen: Der Junior steht wieder mit dem Handy da und zeigt mir eine nagelneue Verkaufsannonce aus dem Internet. Nur mal gucken, steht in Stuttgart-Zuffenhausen, sind wir doch gleich, kost ja nix. Ihr kennt das. Ok, also gut. Angerufen: Ja, der Z sei noch da, er (also der Händler) aber nicht mehr lange. Die ganze Bande also in den Kombi rein und mal hinfahren.
Und jetzt wirds emotional. VFL, hellrot, Holz, Klima, 2. Damenhand, 1,9 mit 140 PS, Bj. 9/98, knapp 215000 km gelaufen. Probefahrt. Wow, der geht gut, nix klappert, scheppert, poltert. Bißchen Sanierungsstau, aber nichts dramatisches. Bedenkzeit übers Wochenende, am Montag beim Verkäufer, der das nebenberuflich macht und im Hauptberuf bei der SSB schafft, auf die Hebebühne. Alles gut, nicht neu, aber nichts verrostet oder vermurkst oder verbastelt. So muß das sein. Bei meinem Gegenangebot verließ meine Frau fast fluchtartig die Halle. Aber einig sind wir uns geworden, der Händler und ich.
Nun, nach einem Jahr und Rückkehr aus dem Lago Maggiore-Urlaub bereuen wir beide (meine Frau und ich) keine Sekunde, den Z gekauft zu haben. Klar, es wurde nochmal der Kaufpreis für die Beseitigung des Wartungsstaus und für ein neues Verdeck investiert, es hat sich aber gelohnt.
Und nächstes Jahr hat der Junior dann seinen Führerschein in der Tasche und darf auch damit fahren. Ohne ihn hätte ich den Z schließlich jetzt nicht.
Und hier ein paar Fotos:
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
Auf der Fähre zwischen Verbania und Laveno
[ externes Bild ]
In Ascona. Der Porsche hat sich neben mich gestellt. Welcher ist schöner?
Gruß
schwabenwikinger
eigentlich war mein Junior Schuld daß ich einen Z3 habe. Eigentlich.
Letzten Sommer 2016 hat er mir aus seiner Italienfreizeit immer wieder Angebote von Z3-er aufs Handy geschickt, kurz vorm Zunerven....
Klar, er kennt meine Vorlieben, aber eigentlich wäre es Käse, noch ein Auto, neben dem Oktavia und dem Moped. Ins Gschäft komme ich zu Fuß, meine Frau fährt Roller oder öffentlich und Junior mit dem Rad oder S-Bahn. Eigentlich brauchen wir gar kein Auto, kein Moped und schon gar keinen Roadster.
Ja, eigentlich!
Thema durch, Junior in den Senkel gestellt, nix da, die Vernunft siegt!
Irgendein Freitagmittag im September vor einem Jahr, der Junior steht wieder mit dem Handy da und zeigt mir eine Verkaufsannonce aus dem Internet. 2,0- 6 Zylinder in hellrot, ganz in der Nähe an der Schwäbischen Alb. Günstig, nur 6500€.
Gut, kann man mal hin. Optisch eine rechte Grotte, Verdeck veralgt, die Karre roch nach Rauch wie ein Zigarrenkiosk nach einem Großbrand. Probefahrt gefällig? Ich hatte das Gefühl, ich zieh ein Gummiband hinter mir her. Lack und Unterboden mit Rost, vorne schaute der auch verschoben aus. Auf der Habenseite stand nur 1 Vorbesitzer. Aber das war zu wenig. Nix, Karre hingestellt und ab nach Hause.
Samstagmorgen: Der Junior steht wieder mit dem Handy da und zeigt mir eine nagelneue Verkaufsannonce aus dem Internet. Nur mal gucken, steht in Stuttgart-Zuffenhausen, sind wir doch gleich, kost ja nix. Ihr kennt das. Ok, also gut. Angerufen: Ja, der Z sei noch da, er (also der Händler) aber nicht mehr lange. Die ganze Bande also in den Kombi rein und mal hinfahren.
Und jetzt wirds emotional. VFL, hellrot, Holz, Klima, 2. Damenhand, 1,9 mit 140 PS, Bj. 9/98, knapp 215000 km gelaufen. Probefahrt. Wow, der geht gut, nix klappert, scheppert, poltert. Bißchen Sanierungsstau, aber nichts dramatisches. Bedenkzeit übers Wochenende, am Montag beim Verkäufer, der das nebenberuflich macht und im Hauptberuf bei der SSB schafft, auf die Hebebühne. Alles gut, nicht neu, aber nichts verrostet oder vermurkst oder verbastelt. So muß das sein. Bei meinem Gegenangebot verließ meine Frau fast fluchtartig die Halle. Aber einig sind wir uns geworden, der Händler und ich.
Nun, nach einem Jahr und Rückkehr aus dem Lago Maggiore-Urlaub bereuen wir beide (meine Frau und ich) keine Sekunde, den Z gekauft zu haben. Klar, es wurde nochmal der Kaufpreis für die Beseitigung des Wartungsstaus und für ein neues Verdeck investiert, es hat sich aber gelohnt.
Und nächstes Jahr hat der Junior dann seinen Führerschein in der Tasche und darf auch damit fahren. Ohne ihn hätte ich den Z schließlich jetzt nicht.
Und hier ein paar Fotos:
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
Auf der Fähre zwischen Verbania und Laveno
[ externes Bild ]
In Ascona. Der Porsche hat sich neben mich gestellt. Welcher ist schöner?
Gruß
schwabenwikinger
