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Hi, ich hätte mal eine Frage bzgl. Autokauf von Privat.

Grundsätzlich gibt es ja zwei Fälle: Auto ist abgemeldet und Auto ist angemeldet.

Zunächst zum Ablauf wenn Auto abgemeldet:
- Probefahrt und anschließende Überführung mit Kurzzeitkennzeichen, alles kein Problem.

Wenn das Auto jetzt aber angemeldet ist:
- Probefahrt und anschließende Überführung mit den montierten Kennzeichen mit Verpflichtung zur Ummeldung innerhalb 24h wäre die einfachste Möglichkeit. Jedoch wird das verständlicherweise kein Verkäufer machen.

Also wie macht man das mit der Überführung?

Wenn man das Auto sofort mitnehmen möchte, muss man die Besichtigung also zwangsweise während der Öffnungszeit der Zulassungsstelle machen, damit der Halter das Fzg. gleich abmelden kann oder? Danach montiere ich meine mitgebrachten Kurzzeitkennzeichen, bzw. lasse mir dort in der Zulassungsstelle welche geben und fahre damit heim.

Das ist doch ziemlich blöd, da man angemeldete Autos dann ausschließlich unter der Woche vormittags kaufen kann ... weil der Halter es ja sonst nicht gleich abmelden kann ... oder nicht?
Zu der Zeit arbeiten normale Menschen aber doch ...
Oder hab ich nen Denkfehler?

Klar, einfach ist es, wenn der Wagen in der Nähe steht und man am einen Tag hinfährt zum Besichtigen und an einem anderen dann zum Abholen.
Wenn der Wagen aber weit entfernt steht und man ihn gleich mitnehmen möchte ist es doch irgendwie kompliziert ...

meine vorgehensweise auto anschauen termin zwecks abholung vereinbaren besitzer meldet fzg ab ich hole das fzg mit meinen überführungskennzeichen und nie das fzg angemeldet dem käufer überlassen

Servus!

Ich habe schon mehrfach noch auf mich zugelassene Fahrzeuge verkauft.
Es gibt die Möglichkeit, einen Kaufvertrag so zu schreiben, dass das Datum und die Uhrzeit der Übergabe genau drin steht.
Dazu die Verbindlichkeit, den Wagen am nächsten Tag der offenen Zulassungsstelle umzumelden.
Das teilst Du auch der Zulassungsstelle samt Anschrift mit.
Falls der neue Eigner "Mist" baut, wendet sich die Polizei ebenso wie die Versicherung an den neuen Besitzer.
Für den Kfz-HP-Schaden kommt dann seine alte bzw. neue Versicherung auf.
Als Verkäufer bist fein raus.

eisi

eisi hat geschrieben:Servus!

Ich habe schon mehrfach noch auf mich zugelassene Fahrzeuge verkauft.
Es gibt die Möglichkeit, einen Kaufvertrag so zu schreiben, dass das Datum und die Uhrzeit der Übergabe genau drin steht.
Dazu die Verbindlichkeit, den Wagen am nächsten Tag der offenen Zulassungsstelle umzumelden.
Das teilst Du auch der Zulassungsstelle samt Anschrift mit.
Falls der neue Eigner "Mist" baut, wendet sich die Polizei ebenso wie die Versicherung an den neuen Besitzer.
Für den Kfz-HP-Schaden kommt dann seine alte bzw. neue Versicherung auf.
Als Verkäufer bist fein raus.

eisi

Genauso mache ich es auch. Kaufvertrag einscannen und zeitnah (innerhalb der nächsten Stunde) der Verkehrszulassungsbehörde und der Versicherung ein mail geschickt. Damit bist Du raus. Früher war das ähnlich, aber eben aufwändiger. Heute kannst Du ja 24 Stunden, rund um die Uhr eine Nachricht absetzen.

Ich mache es auch so..
Auto kann der Käufer ruhig angemeldet mitnehmen ...Übergabe Zeitpunkt auf Minute genau im Kaufvertrag notieren und dann Zulassungsstelle und Versicherung melden.
Danach nicht mehr dein Problem .

Wenn ich selber Autos besichtige frage ich schon am Telefon nach ob es möglich ist das Auto gleich mitzunehmen...falls Verkäufer verneint fahre ich erst gar nicht hin.

eisi hat geschrieben:Servus!

Ich habe schon mehrfach noch auf mich zugelassene Fahrzeuge verkauft.
Es gibt die Möglichkeit, einen Kaufvertrag so zu schreiben, dass das Datum und die Uhrzeit der Übergabe genau drin steht.
Dazu die Verbindlichkeit, den Wagen am nächsten Tag der offenen Zulassungsstelle umzumelden.
Das teilst Du auch der Zulassungsstelle samt Anschrift mit.
Falls der neue Eigner "Mist" baut, wendet sich die Polizei ebenso wie die Versicherung an den neuen Besitzer.
Für den Kfz-HP-Schaden kommt dann seine alte bzw. neue Versicherung auf.
Als Verkäufer bist fein raus.

eisi

Moin,
sollte der neue Eigner sich aber nicht unter der Adresse aufhalten die er angibt und die in seinem Perso steht, dann ist er nicht greifbar.Es gibt genügend Mitmenschen die mehrfach umziehen ohne sich ab und anmelden.Und wenn der neue Eigner Mist baut kann es schon Stress geben.

Hallo

Ganz schön blauäugig was man hier teilweise liest. Solange ein Fahrzeug auf mich zugelassen ist,
solange bin ich auch erstmal Verantwortlich und baut der Käufer "Mist" so werde erstmal ich in
die Verantwortung genommen. Und wenn der Käufer nur irgendwo falsch parkt - ich als
verantwortlicher Halter werde angeschrieben und muss mich äußern. Klar geht das nicht durch,
aber die Schreiberei beim Widerspruch habe ich dann.


http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 09239.html

Ich würde niemals ein angemeldetes Fahrzeug verkaufen. 1000 mal geht's gut.....

Gruß Dirk

Habe meinen ZZZi auch sofort gekauft und direkt mitgenommen.
Und zwar angemeldet auf den Verkäufer -> Er hatte anscheinend eine gute Menschenkenntnis gehabt und erkannt, daß ich charakterlich noch auf dem Stand der 70/80er Jahre bin und nicht vom Stamme Nimm, so wie es heutzutage anscheinend modern ist.
Ich zahle ja sogar meine Steuern...
Für mich war es natürlich ein Glück, so musste ich nicht nochmal hin.

Das E36 Cabrio hingegen war bereits abgemeldet.
Da ich aber nach einem Auto immer nur im Umkreis von 200 km suche, ist das kein Problem gewesen.
Auch ich würde heutzutage allerdings eher dazu tendieren, ein Auto abgemeldet zu übergeben.
Wie Dirk/Murdock schon anmerkte -> im Falle, daß der Käufer doch das Arschgeigentum pflegt, hab ich auf jedem Fall erstmal den Schriftkram am Hals.
Tip: Auf jeden Fall die PersonalausweisNr. und ausstellende Behörde mit aufschreiben.

Ich kann eigentlich nur davor warnen.
Beim alten Schulfreund stand nämlich kurz nach dem Verkauf die Polizei auf der Matte. Und wie im schlechten Film: Überfall auf Sparkasse mit Fahrzeug was zuvor verkauft wurde. War damals ein 1er Golf der eigentlich Schrottreif war.
Die Mutter, die als Fahrzeughalterin in den Papieren stand, war natürlich erstmal fertig als Sie das erste mal im Leben mit der Polizei Kontakt hatte. Die Beamten hatten sich das alles schon gedacht und gingen auch sehr korrekt mit der Sachlage um.
Aber all diese Probleme kann man sich mit der Abmeldung sparen.

Zu mir:
Ich habe schon öfters meine alten Fahrzeuge verkauft. Jedesmal abgemeldet. Auch aufgrund der Erfahrung vom Kollegen.
Wenn ein Käufer wirkliches Interesse am Kauf hat, wird er sich selbst die Mühen machen müssen.

Hallo,

puuhh, wenn ich die Geschichten hier so lese, habe ich bisher wohl immer Glück gehabt...

In den letzten Jahren habe ich ja mehrere Zetti´s und das Dreier Cabrio verkauft, die Erwerber sind immer mit dem zugelassenen Wagen nach Hause gefahren.

Na ja, planmäßig steht in nächster Zeit kein Kauf / Verkauf an. Mal sehen, ob ich in Zukunft so ein Risiko nochmal eingehen werde.