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Sers,

schaue mir oft Nordschleife Touristenfahrten / Rennstreckenfahrten mit StVO-konformen Autos auf Youtube an.
Was man leider fast nie sieht, ist was mit den Füßen, inbesondere beim Anbremsen und Runterschalten, gemacht wird.

Jetzt meine Frage:
Wenn ihr auf die Rennstrecke geht, wie schaltet ihr runter? Mit Heel&Toe (Drehzahl anpassen) oder einfach bremsen, Gang einlegen, Kupplung rauslassen?

Wie habt ihr es gelernt?
Ich versuche es so oft wie möglich im Straßenverkekehr zu üben, aber gestaltet sich schwer, da man ja doch fast immer Vorfahrten beachten muss beim abbiegen...

Grüße

auch Sers

Also ich hab mal runterschalten mit Zwischengas gelernt. Lang ist´s her.

Ich fahr zwar keine Rennstrecken, aber wenn ich schnell unterwegs bin, schalte ich vor den Kurven mit Zwischengas runter. (Wie man´s gewohnt ist )
Also vor der Kurve rein in die Bremse, auf der Bremse bleiben und mit dem rechten Außenschuh bei getretener Kupplung kurz Zwischengas gegeben ,runterschalten, Kupplung kommen lassen und mit Gas in die Kurve und Vollgas raus.Sollte natürlich alles sehr schnell gehen.


Gr. Kl us

Ich fahre eigentlich immer mit H&T ist mir letztens aufgefallen als ich Barfuß fahren wollte. Ist am besten für die Kupplung und wenn man es einmal antrainiert hat macht man das glaube ich von alleine.

Mache ich auch aber, nur wenns ein bischen zügiger um die Kurven geht
Gelernt habe ich die Technik beim Baras da hatten wir MAN 5Tonner mit unsynchronisierten Getriebe, da ging das Runterschalten gar nicht anders, dafür brauchte man die Kupplung nur zum Anfahren alles ander konnte man mit dem Gas erledigen

Hallo Klausi,

na ich weiß nicht, wenn ich deine Beschreibung so lese, dann fehlt da das Wichtigste.

Es geht so:

Auskuppeln - Gang raus - Zwischenkuppeln und Zwischengas - Gang rein - und wieder einkuppeln.

Bei getretener Kupplung Zwischengas geben bringt nichts, würde also ein unsynchronisiertes Getriebe nicht synchronisieren.

Bei unseren modernen Getrieben bringt es aber rein Garnichts. Die SMG Getriebe machen es aber auch, jedoch ganz von alleine.

Schöne Grüße
Horst

Hast Recht Host
hab ich im Nachhinein auch gesehen ,daß ich da was vergessen hatte.
Dachte mir , daß mit Sicherheit eine Berichtigung kommt- "alter Fuchs"

Danke ,daß es korrigiert hast.


Mein erster Wagen 1967 war ein Fiat 500, den mußtest mit seinem Spargetriebe generell mit Zwischengas runter schalten

Gr. Kl usi

naja gar nichts stimmt auch nicht ganz.
so gleicht man wenigst die Drehzahl von Motor und Getriebe einander an und kann das auftretende Schleppmoment minimieren

Wenn du auf eine Kurve zufliegst und am Bremspunkt in die Eisen gehst, dann kuppelt man ja auch aus, um die Motorbremsmomente abzukuppeln, denn die sind schlecht zu kontollieren.
Dann schaltest du in den Gang in dem du am Ende des Bremsens wieder beshleunigen willst und erst wenn du wieder auf das Gas gehst wird mit Gefühl wieder eingekuppelt.
Kuppelst du zu früh ein wird deine Hinterachse sehr zikkig.

Erst wenn du darüber nicht mehr nachdenken mußt wirst du annährend schnell sein.
Und ich würde dir zum Üben jede andere Strecke empfehlen, nur nicht die Nordschleife.
Da geht man erst drauf, wenn das Bedienen des Autos reflexmäßig ohne bewußtes Handeln geschieht.
Alles andere ist nahe am Suizid.

In diesem Video siehst du wie das geht.
Auch das Spitze-Hacke fahren. Aber das ist schon hohe Schule.

http://www.youtube.com/watch?v=yyVHj3sHVHQ

sailor hat geschrieben: "alter Fuchs"

Danke ,daß es korrigiert hast.


Mein erster Wagen 1967 war ein Fiat 500, den mußtest mit seinem Spargetriebe generell mit Zwischengas runter schalten

Gr. Kl usi

Hi Klausi,

ja fahr schon lange genug LKW um es noch zu wissen. Mein erster Käfer war halbsynchronisiert, das war ein blödes Gefährt.

Schöne Grüße von der NichtNordschleifenfraktion (Ich mag den Salzburgring - aber mit dem Mopped)

Schöne Grüße
Horst