Hi Meine Meinung zum Checkheft:
In den ersten paar Jahren istes sicher ganz gut, das Auto zum Hersteller zu bringen, damit man von den versteckten Rückrufen und heimlichen Nachrüstungen und Verbesserungen profitiert.
Bei einem alten Auto ist es wichtiger, daß sich der Besitzer überhaupt drum gekümmert hat.
Ich guck selber nach meinem Auto und lass immer das nötige machen, vergesse aber sogar meistens aus Versehen mir eine Rechnung schreiben zu lassen...
Ich kann offiziell also garnichts nachweisen.
Aber wer sich auskennt, sieht z.B. daß ich
Meyle und M3 Teile in der Vorderachse fahre, die Manschette in Ordnung sind, mein Auto unten trocken ist und die Bremsen gut sind.
Wer will, könnte bei der Besichtigung (wenn ich ihn denn jemals verkaufen wollte) auch gerne mal ne Zündkerze rausschrauben oder sich das Öl ansehen.
Viel mehr als das alles machen die bei ner Inspektion auch nicht.
Bei anderen Autos als Z3 vielleicht noch Zahnriemen.
Das und alles an Zubehör (Klima , Sitzheizung, Licht, usw.) kann man auch selber prüfen und dann das Auto kaufen, wenn man der Meinung ist, der Preis ist fair.
Zur Not nimmt man einen mit, der sich ein bischen auskennt.
Ob das Auto einen Unfall hatte und wenn ja, wie gut der repariert ist, steht auch nicht im Heftchen.
Bei mir fliegt demnächst auch das Getriebe- und Diff-Öl raus, weil ich die 100000km überschritten habe.
Das ist lt. BMW z.B. nicht nötig und wird deshalb garnicht gemacht.
Ich bin aber anderer Meinung und damit immer gut gefahren...
Wenn man in der Fachpresse die einschlägigen Werkstattests in Bezug auf Inspektion anschaut, dann stellt man fest: die Hälfte der eingebauten Fehler wird garnicht entdeckt, obwohl streng nach Wartungsplan eigendlich unübersehbar.
Dafür werden immer wieder bewusst vor dem Test randvoll gefüllte Waschwasserbehälter angeblich literweise mit teurem Zeug aufgefüllt...meiner Meinung nach ist das Betrug.
Das einzige, was ganz sicher gemacht wird, ist, daß der Kennzeichenträger gegen einen mit der Werbung des jeweils besuchten Autohauses ausgetauscht wird.
Und für diesen Mist bezahlt man dann hunderte Euro: Muss ich alles nicht haben...
Wenn Dir dass Auto gefällt, dann kauf es, egal mit welchen Stempelchen und wieviel Vorbesitzern.
Schlaue Leute können ein Checkheft übrigens auch fälschen.
Wenn man auf so ein Heftchen wirklich Wert legt, dann sollte man bei der jeweiligen Werkstatt anrufen, ob das Auto dort überhaupt bekannt ist.
Alles Gute bei der Suche