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Hallo zusammen,

man merkt, dass man in Deutschland ist und der Bürokrat am Ruder sitzt. Wollte gerade beim TüV hier in Frankfurt einen Termin machen und bin mit den Unterlagen für die Eintragung hingegangen um vorab abzustimmen was ich alles benötige.

Eingetragen möchte ich die Styling 32 VA 8x18 ET47 mit 10mm pro Achse H+R Platte 225/40 Hankook und HA 8.5x18 ET50 mit 10mm pro Achse HR Platte 255/35 Hankook. Hatte ja hier im Forum auch schon mal um Rat gebeten und von diversen Fachleuten den Hinweis bekommen, dass das überhaupt kein Problem ist. Da schleift nix und keine Arbeiten an den Radhäusern nötig sind.
Dabei hatte ich Traglastgutachten der Felge, Herstellergutachten Hankook, Fahrzeugschein und Gutachten ABE von H+R für die Platten
Es kam anders als ich gedacht habe. Hier in Hessen / Frankfurt wollen Sie Fahrversuche haben die offiziell bescheinigt werden müssen. Da sie das nicht selber können muss das ein Gutachter machen ( 1000-1500 Euro ). Auch der Hinweis, dass diese Rad/Reifenkombi bereits mehrfach auf dem Z3 eingetragen wurde konnte die Herren nicht umstimmen. Auf die Frage, wenn ich ein TÜV Gutachten mit dieser Kombi vorlegen könnte, welches z.B. ein anderer TüV ausgestellt hat, kam nur die Antwort. Darf ich nicht - Verordnung des Regierungspräsidium Darmstadt - Fahrversuch.
Und jetzt kommt es: Sie kommen doch aus dem Köln/Bonner Raum. Lassen sie es da machen. Die Rheinländer sehen das etwas lockerer Die wollen auch in der Regel keine Fahrversuche. Bevor ich das nun in Angriff nehme - Auto steht derzeit hier in Frankfurt ( Zweitwohnsitz ) mal die Frage, ob jemand diese Kombi eingetragen hat und mir eine Kopie seiner Eintragung mailen / schicken könnte. Das wäre Klasse.
Oder anders. Wer hat das bei welchem TüV durchgewunken bekommen ohne den ganzen Quatsch mit den teuren Gutachten. Zur Not fahr ich halt auch ein paar Kilometer.
Wäre dankbar für jeden Hinweis.

Danke Euch
LG
Raza

Hi,
ich habe die gleiche Rad / Reifenkombi als Styling 72. Gleiche Felgengröße und ET und gleiche Reifengröße. Nur habe ich vorne keine Spurplatten, hinten 20mm je Seite. Eingetragen wurde alles ohne Probleme, zur Vorlage beim TÜV hatte ich die Traglastfreigabe von BMW, das H&R Gutachten und ein Vergleichgutachten für die Reifengröße das ich vom TÜV bekommen hatte. Prüfstelle Filderstadt, war allerdings schon 2016 ob es seither irgendwelche Änderungen gibt kann ich dir leider nicht beantworten.
LG Peter

Ich kann Dir zwar nicht bei Deinem Problem helfen, aber ich komme ziemlich genau aus dem Dreiländereck RPf, NRW und eben auch Hessen.
In der Tat kommen viele Hessen mit solchen Problemen zu uns rüber, weil sich die Herren in Hessen wohl merkwürdig anstellen.
Bei "meinem" TÜV z.B. stellt man das Auto abwechselnd diagonal auf zwei Böcke und kontrolliert einfach, ob was schleift.
Danach kontrollieren die bei vollem Lenkeinschlag nochmal und das war´s dann eigentlich auch schon.
Ich habe sogar schon von einer Prüfstelle in unserer Kreisstadt (bei der ich vorher noch nie war!) Reifengrößen eingetragen bekommen,
ohne dass die überhaupt auf den Felgen, bzw. auf dem Auto montiert waren.

Bei einer anderen Prüfstelle im anderen Bundesland fragen und gut ist!

Servus!

Das liegt nicht an der Prüforganisation, das liegt an den Leuten dort.
Man kann als Bürger zu jeder Prüfstelle (seines Vertrauens) fahren, das Recht hat man, und es ist nicht auf die/den Zulassungsregion/-Bezirk beschränkt oder eingegrenzt.
Nun zum eigentlichen Problem:
Fahrversuche sind dann - nach Einschätzung des vor Ort zuständigen Leiters - zu absolvieren, wenn es keine Erfahrungen mit der Felgengröße seitens des Herstellers gibt.
Für den Z3 waren maximal Felgengrößen/Radreifen-Kombinationen von 17-Zoll/225 bzw. 245er in die ABE seitens bei dem Genehmigungsverfahren zur Eintragung beantragt gewesen.
Alle anderen Felgengößen darüber hinaus sind ausschließlich welche aus dem Zubehör.
Somit kann man das nachvollziehen, muss es aber nicht verstehen.

eisi

Andreazzz hat geschrieben: ...aber ich komme ziemlich genau aus dem Dreiländereck RPf, NRW und eben auch Hessen.
In der Tat kommen viele Hessen mit solchen Problemen zu uns rüber, weil sich die Herren in Hessen wohl merkwürdig anstellen....

Das habe ich verschiedentlich auch schon gehört. Und dieses merkwürdig anstellen gilt in Hessen auch für andere technische Bereiche eines KFZ.
Das soll u.a. daran liegen, daß seitens der Landesregierung in den letzten Jahren restriktivere Vorgaben gemacht wurden.

Soweit mir bekannt ist, können solche Abnahmen mittlerweile auch von GTÜ und Co. gemacht werden. Wenn die nicht so streng sind wie TÜV, dann ggf. mal dort anfragen. Ansonsten: Sollen Dich mal am A...... und einfach ausweichen auf NRW.

Graf Zahl hat geschrieben:

Andreazzz hat geschrieben: ...aber ich komme ziemlich genau aus dem Dreiländereck RPf, NRW und eben auch Hessen.
In der Tat kommen viele Hessen mit solchen Problemen zu uns rüber, weil sich die Herren in Hessen wohl merkwürdig anstellen....

Das habe ich verschiedentlich auch schon gehört. Und dieses merkwürdig anstellen gilt in Hessen auch für andere technische Bereiche eines KFZ.
Das soll u.a. daran liegen, daß seitens der Landesregierung in den letzten Jahren restriktivere Vorgaben gemacht wurden.

Soweit mir bekannt ist, können solche Abnahmen mittlerweile auch von GTÜ und Co. gemacht werden. Wenn die nicht so streng sind wie TÜV, dann ggf. mal dort anfragen. Ansonsten: Sollen Dich mal am A...... und einfach ausweichen auf NRW.

Wenn etwas per Einzelabnahme eingetragen werden muss, hat leider nur der TÜV das Monopol. Die Erfahrung hatte ich letztes Jahr als ich mein Fahrwerk eintragen lassen wollte, da hat mich Küss auch wieder weggeschickt.

Seit 3.2019 darf GTÜ das z.B. auch, also die Einzelabnahme nach 21
Das bedeutet aber nicht dass dies alle Prüfstellen von GTÜ dies machen.
Es müssen Prüfing vorhanden sein, mit der Zulassung für Einzelabnahme.

Also nur mal zur Info der TÜV Hessen ist extrem unwillig seit dem dort vor 15- 20 j viel mist passiert ist, Gefälligkeits eintragungen, PKW V8 umrüstungen auf LKW zum Steuern sparen , Führerschein schachereien etc .
Das führte dazu das man dort jemanden eingesetzt hat, den Herrn F. der ganz genau gucken lässt und der eine externe Prüfstelle für FZ BE erteilungen nach z.B.Einzelabnahmen installiert hat.
Daher führt jede Eintragung die in anderen Bundesländern mit Ermessensspielraum des Ing möglich ist, in Hessen zu einem Gutachtensszenario was das ganze finanziell in die höhe treibt, ggf unmöglich macht, selbst wenn es einen Ing in Hessen gäbe ( der mutig ist, denn es gibt ja auch eine auf den Sack wenns nicht passt ) der eine Eintragung wie in einem Nachbarland korrekt mit seinem Ermessenspielraum durchführt, kann die externe Prüfstelle die Eintragung anzweifeln und die Erteilung der FZ BE behindern.......

Die spinnen...
Wie eisi sagt, die ABE des Fahrzeugs ist hier ein Knackpunkt. Eine Eintragung in einem anderen Fahrzeugschein hilft i.d.R. gar nichts, denn damit wird nicht ausgeschlossen, dass der fremde Prüfer korrekt gearbeitet hat, sich nicht geirrt hat, ihm kein Fehler unterlaufen ist und er nicht bestochen wurde. Das ist nachvollziehbar. Zudem ist der Fahrzeugschein kein technisches Dokument wie ein Gutachten.

Damit braucht man es eigentlich nicht versuchen.

Hilfreich ist ein Gutachten einer anderen 18 zoll felge mit identischen oder ähnlichen Maßen. Also 8x18 und 8.5x18 idealerweise mit einer ET im "Zielbereich" also abzüglich der Spurplatten, in deinem Falle also bei ER37 und ET40.
Schau mal bei BBS RK oder andere namhafte Hersteller ....(Borbet, ATS,Alutec...). Dann das Gutachten vorlegen, damit kann man das meiste entkräften, denn was würden Sie sagen wollen, wenn du mit einer 18 zoll bbs mit Gutachten vorfährst? Fahrversuch????

Wie schon geschrieben haben meine Styling 72 die identischen Maße, 8x18" ET 47 ins 8,5x18" ET 50. Fahre auch die gleich Reifengröße.
Habe für die Felgen eine Traglastfreigabe von BMW und ein Vergleichsgutachten für die Reifengröße.
Wen Birker diese möchte darf es sich gerne bei mir melden, Vielleicht hilft's. beim TÜV.

LG Peter