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Hallo,
das steht wohl demnächst eine größere Reparatur an.








oben mal sauber gemacht

Zuerst die Dichtungen vom Ölfiltergehäuse erneuern. Das Öl von dort findet sich mit der Zeit überall. Dann gründlichst reinigen. Erst wenn es nach dieser OP noch sifft, würde ich mir Gedanken um den Kettenkasten machen.
Gruss
Holger

Ölfiltergehäuse ist vorwiegend die Sechszylinderkrankheit. Beim M43(TU) ist es die Stirndeckel- und Kettenkastendichtung mit Kurbelwellensimmerring (bzw. Schwingungsdämpfer), auch weil es schon weiter oben ist. Ölfiltergehäusedichtung mitmachen schadet aber auch nichts.

Gruß Steffen

OldsCool hat geschrieben:Ölfiltergehäuse ist vorwiegend die Sechszylinderkrankheit.

Hoi Steffen.
Das ist kein Sechszylinder Privileg. Die Papierdichtung vom Vierzylinder (und die beiden O-Ringe) altert genauso wie die Gummidichtung vom Sechszylinder.
Mir wurde am Vierzylinder anhand der Ölverteilung auch der undichte Kettenkasten diagnostiziert. Die komplette Stirnseite vom Motor war zugesaut. Ich habe jedoch zuerst das Filtergehäuse neu abgedichtet. Seither (ca. 25.000km) ist es an der Stirnseite des Motors furztrocken. Es ist also nicht immer gleich der Supergau. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Man fragt sich tatsächlich dann, wie das Öl sich so weit verteilen kann.
Die Chance steht 50/50. Daher würde ich zuerst immer den kleinsten Aufwand in Angriff nehmen.
Gruss
Holger

Grundsätzlich: ja.
In dem gezeigten Fall kommt das Öl aber eindeutig (auch) von weiter oben. Den M43 im Stirndeckelbereich 100% dicht zu bekommen ist eine Wissenschaft für sich. Das kann man eigentlich alle 100tkm einplanen und nicht jede Werkstatt macht das richtig bzw. mit der notwendigen Sorgfalt.

Gruß Steffen

Moin,
danke erstmal für eure Meinungen,
mal schauen wie ich das nächstes Jahr angehe.

Ich stimme Steffen da voll und ganz zu. Ist ganz sicher die "übliche" Stelle. Falls du das angehst, nimm auf gar keinen Fall Dichtungen aus dem Zubehör! Ich habe den Fehler leider mal gemacht. War sofort wieder undicht. Beim Vergleich zur originalen Dichtung musste ich dann feststellen, dass die Zubehördichtung ein wenig kleiner war als die originale. Und das macht an dieser Stelle doch einiges aus!

Kann ich nicht bestätigen, ich hab den kompletten Satz von Victor Reinz verwendet und keine Probleme. Wichtig ist die Metalldichtung beidseitig dünn mit Dichtmasse zu bestreichen. Dazu empfehle ich das Dreibond von BMW. Mit der Dosierspitze lässt sich damit wunderbar eine dünne Raupe auftragen, und es ist transparent, kein rotes oder blaues Gebatze
Ich glaube man muss das einfach immer 2x machen bevor es passt, unabhängig von der Dichtung
Bei mir hat es vorher die Werkstatt erfolglos versucht.

Gruß Steffen

Unser hat auch am Kettenkasten gesüfft. Die Reparatur ist in der Werkstatt schon sehr kostenaufwendig. Und wie Steffen schon schreibt, hält es meistens auch nicht lange 100% dicht.
Ich habe es nicht machen lassen und vor der HU mit Bremsenreiniger alles schön sauber gemacht. Plakette immer bekommen. Da es kein Drucköl ist, ist dem Motor das auch egal. Öl nachfüllen brauchte ich nie. Die Investition ist aus meiner Sicht eher eine Gewissensfrage.

Ich hatte massiven Ölverlust durch den KW-Simmerring/Schwingungsdämpfer. In dem Zuge wurde es mitgemacht. Und dann nochmal von mir selbst beim notwendigen Wechsel der Zylinderkopfdichtung. Die richtige Vorgehensweise beim Zusammenbau ist auch mitentscheidend. Bei mir ist alles dicht (5 Jahre). Gerne schicke ich euch die Anleitung dazu, wenn ihr mir eine PN mit Email-Adresse schickt.

Gruß Steffen