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Moinsen Leutz.

Bei meinem Kombi ist der Akku runter (fahre ihn kaum). Habe also das Ladegerät angeschlossen und wollte bei der Gelegenheit gleich den Flüssigkeitsstand kontrollieren, da man von außen nichts sieht.

Bei der Gelegenheit ist mir (jetzt festhalten) der Bit vom Schraubenzieher gerutscht und in eine der Kammern des Akkus gefallen. Er sprudelt im Moment lustig vor sich hin. Heraus bekomme ich ihn nicht.

Wat nu?

Gefahr im Verzug?

Kann ich den Akku nochmal aufladen um zu ATU zu kommen und das Teil zu wechseln?

Rufe ich den ADAC?

Brauche mal schnell ein paar verlässliche Tipps.

Gruß und Dank

Stefan

P.S. Und nein, auch in Berlin ist heute nicht der 1. April...

kommste da mit einen magneten ran

Der Bit könnte einen Kurzschluss bei den Zellen verursachen, muss aber nicht. Wenn du dringend fahren musst, dann mach es, es kann höchstens sein, dass dir die Karre nicht mehr anspringt, ich würde aber trotzdem die Batterie tauschen.

Die Zelle, in der sich gerade der Bit auflöst, wird wohl in Zukunft ein bischen weniger Leistung haben, denn es entsteht Eisensulfat und kein Bleisulfat mehr.
Wenn die Säure ausreicht, um alles aufzulösen, dann gibt es auch keinen Zellenschluß.
Spätestens vorm Winter würde ich mir aber eine neue kaufen.

Danke erstmal!

Ich glaube, es ist von Vorteil, einen dünnen Stabmagneten im Hause zu haben... Hätte, hätte...

Kurzschluss? Ist wohl unvermeidlich, da das reigefallene Teil eine 10mm-Aufnahme hat(te). Es wir wohl zwangsläufig irgendwo drüberliegen.

Im Moment habe ich das Ladegerät dran und es zeigt auch keinen Fehler. Immerhin.

Dann kann ich die Kiste vor der Garage wegfahren und bekomme dann zumindest den Zetti aus dem Stall um einen neuen Akku kaufen fahren zu können.

Sowas braucht man echt nicht...

foZZZy hat geschrieben:Die Zelle, in der sich gerade der Bit auflöst, wird wohl in Zukunft ein bischen weniger Leistung haben, denn es entsteht Eisensulfat und kein Bleisulfat mehr.
Wenn die Säure ausreicht, um alles aufzulösen, dann gibt es auch keinen Zellenschluß.
Spätestens vorm Winter würde ich mir aber eine neue kaufen.

Danke Fozzzy!

Sowas habe ich gebraucht.

Mache mich dann trotzdem die Woche mal los und kaufe eine neue. Ist noch die erste von der Auslieferung und hat 6 Jahre auf dem Buckel. Quasi fast nur kürzeste Kurzstrecke. Ständig auf Licht geschaltet. Also nie auch mal Zeit sich wieder richtig aufzuladen.

Auch allen anderen nochmal vielen Dank!

Hi Stef,

solang der Säurepanzer alles bei sich behält, nicht in irgendeiner ungewollten Form sich übergibt und maximal zuwenig Leistung bringt, bleibts harmlos.
Falls doch, ist das halt ne unliebsame Brühe die sich im KFZ und am Boden ausbreitet. Mit allen Möglichen oder auch keinen Konsequenzen.
Aber ein interessantes elektrochemisches Experiment. Muss man erstmal schaffen , frei nach Murphy.

Grüßle Uwe

Hallo Stefan,

es sind schon ein paar Stunden ins Land gegangen, aber vielleicht hilft es Dir noch.

Ich glaube nicht, dass es gleich zum Ausfall der Batterie kommt.
In jeder Zelle sind mehrere Bleiplatte (Plus und Minus) sind werden durch Separatoren getrennt.
Die Separatoren sind größer als die Bleiplatten.
Damit kann dein Bit kein Kurzschluss erzeugen, passt er zwischen die Separatoren, liegt er auf einer Platte, auch kein Kurzschluss.
Wenn er sich aufgelöst hat, werden sich die Metallteilchen am Boden absetzen.
Dann kann es, mit dem sich bei der Alterung der Batterie absetzenden Bleischlamm, zum Zellenschluss kommen.
Dann ist sie hin.
Du könntest die Spannung der Batterie messen.
Muss über 12 Volt liegen, jede Zelle bring 2 Volt.
Bring aber nicht viel, denn die Batterie hat keine Last, man brauchte einen Batterietester, viel zu teuer.
Ich würde die Batterie nehmen und zu deiner Werkstatt fahren, ihnen erzählen was los ist und einen Batterietest machen lassen.
Kommt auf die Werkstatt an ob sie es auf Kulanz oder nicht machen.
Du schreibst sie ist 6 Jahre alt, muss noch nicht unbedingt das Todesurteil sein, kommt drauf an wie die Batteriepflege war.
Hier noch ein Bild vom Inneren http://www.kfz-tech.de/Programme/GGBild.htm?Bilder_Kfz-Technik_ElektrischeAnlagen_BatterieG02.jpg
Hast Du bestimmt auch schon gegoogelt...

Bis dann

Martin

larshannes hat geschrieben:Hallo Stefan,

es sind schon ein paar Stunden ins Land gegangen, aber vielleicht hilft es Dir noch.

Ich glaube nicht, dass es gleich zum Ausfall der Batterie kommt.
In jeder Zelle sind mehrere Bleiplatte (Plus und Minus) sind werden durch Separatoren getrennt.
Die Separatoren sind größer als die Bleiplatten.
Damit kann dein Bit kein Kurzschluss erzeugen, passt er zwischen die Separatoren, liegt er auf einer Platte, auch kein Kurzschluss.

Klar hilft das noch, Martin.

Es sorgt für ein besseres Verständnis und Beruhigung.

Sehr verständlich und einfach erklärt - vielen Dank auch an Dich für Deine Mühe.

Nach drei Stunden laden konnte ich den Kombi wieder starten und auf sog. "öffentliches Straßenland" parken. Dann kam ich zumindest mit dem Zetti aus der Garage und konnte Einkaufen fahren.

Hat schonmal jemand versucht, sich beim Einkauf ständig zu vergegenwärtigen, dass selbst ein sehr aufgeräumter Z3-Kofferraum letztlich doch signifikant kleiner ist, als der eines Mazda 6 Kombi?! Hahaha.... Jedenfalls bangt man an der Kasse noch und freut sich dann, wenn man im Sinne eines alten bekannten Computerspiels alles durch optimieren der Lage in den Kofferraum bekommt. Den Fußraum des Beifahrers gibt es ja auch noch.

Der Kombi hängt wieder am Kabel und alles scheint halbwegs in Ordnung. Vielen Dank nochmal für Eure Postings

Martin, wir sehen uns zum Stammi.

Beste Grüße
Stefan