z3-roadster-forum.de

Hallo,

nachdem mein Z3M im Dezember als Schrottauto (Unfall) kläglichst verendet ist, war das Kapitel erstmals abgeschlossen.
Jedoch hat mich der Virus nie richtig losgelassen.

Jetzt kann / soll es ein Z3 QP sein. Mir liegt von meinem BMW Händler folgendes Angebot vor:

-2000er 2.8 QP
-123.100 km
- Über 60t km nicht in einer BMW Niederlassung gewartet, sondern in einer freien Werkstatt. (letzter Eintrag bei 55t km)
- Preis 11.900 €

Der 2.8er Motor würde mir reichen, die Frage ist, soll und kann ich dem Wagen in dem Zustand trauen ?

Mit dem Auto gibt's eine "Garantie" von http://www.meneks.de (mit Selbstbeteiligung, klaro).


Was haltet Ihr davon ? Wo sind die Fallen, die versteckten Fehlerteufelchen ?
Danke !

MfG

DD

Hi DD,

gibt's denn Nachweise über die Services in der freien Werkstatt, die das Serviceheft entsprechend ergänzen und ist die Historie dann stimmig?

Falls nein, würde ich Dir davon abraten, allein aufgrund der Tatsache, dass ein 9J alter Wagen mit nicht belegbarer Servicehistorie mE nicht wirklich verkaufbar ist - den wirst Du dann nicht mehr los werden, falls Dich in ein paar Jahren ein anderer Wagen interessieren sollte.

VG
Olli

Olli-Zetti hat geschrieben:dass ein 9J alter Wagen mit nicht belegbarer Servicehistorie mE nicht wirklich verkaufbar ist - den wirst Du dann nicht mehr los werden, falls Dich in ein paar Jahren ein anderer Wagen interessieren sollte.

Ich glaube nicht, dass ein Serviceheft alles aussagt.

Ich nehme mal meinen Zetti als Beispiel:
Er war erst einmal in 10 Jahren bei zum Ölwechsel und einmal wegen einem Kulanzfall. Die anderen Servicearbeiten hat mir ein guter Bekannter gemacht, der KFZ-Meister in einem bekannten Mercedes Autohaus ist.
Mein Wagen steht Top da, obwohl im Serviceheft sogut wie keine Stempel vorhanden sind.

Generell muss es nicht von Nachteil sein, wenn in einer freien Werkstatt gewartet wurde - die Frage nur: Original-Teile? Hat der Intervall gepasst.
Evtl. hat der Verkäufer ja die Belege zu den durchgeführten Wartungen?

Allerdings, wer vernünftig ist, wird zumindest bis 100.000/5 Jahre den Service, die Inspektion bei BMW machen - denn NUR dann hat er Chancen auf Kulanz. Das plappere ich nicht so daher, das wurde mir so gesagt von und ist auch bei -Mitarbeitern bekannt.

Nun kann man sicher, sein Fahrzeug woanders warten, die Frage nur, ob an den bekannten "Kinderkrankheiten" dann auch der freie Ahnung davon hatte, sprich diese sich angesehen hat

Mein erster war sogar länger, der zweite jenseits der 100.000 dann in der freien Werkstatt, die allerdings einem ehemaligen BMW-Mitarbeiter und Meister gehört

Also, wenn die Einträge im Scheckheft fehlen, Rechnungen vorlegen lassen. Im Übrigen sind ja auch Privatpersonen verpflichtet Rechnungen 2 Jahre aufzuheben

doppeldreyer hat geschrieben: Wo sind die Fallen, die versteckten Fehlerteufelchen ?
Danke DD

the ultimate driver

Auf ein ausgefülltes Serviceheft vom Freundlichen lege ich keinen so großen Wert. Mein Zetti bekommt die Öl- und Filter- und Kerzenwechsel von mir selbst verpaßt. M.E. sagt das Seviceheft nicht alles über den technischen Zustand des Autos aus. Ein Check in einer Werkstatt vor dem Kauf ist für mich viel aussagekräftiger.

Danke für die interessanten Meinungen ! Ich werde mir die Rechnungen vorlegen lassen, damit ich eine zusätzliche Sicherheit habe. Ich glaube auch dass eine belegbare Historie des Wagen ein Argument im Falle eines Weiterverkaufs sein kann.

MfG

DD33

Zet3 hat geschrieben:

Olli-Zetti hat geschrieben:dass ein 9J alter Wagen mit nicht belegbarer Servicehistorie mE nicht wirklich verkaufbar ist - den wirst Du dann nicht mehr los werden, falls Dich in ein paar Jahren ein anderer Wagen interessieren sollte.

Ich glaube nicht, dass ein Serviceheft alles aussagt.

Ich nehme mal meinen Zetti als Beispiel:
Er war erst einmal in 10 Jahren bei zum Ölwechsel und einmal wegen einem Kulanzfall. Die anderen Servicearbeiten hat mir ein guter Bekannter gemacht, der KFZ-Meister in einem bekannten Mercedes Autohaus ist.
Mein Wagen steht Top da, obwohl im Serviceheft sogut wie keine Stempel vorhanden sind.

Möchte damit auch nicht sagen, dass ohne Serviceheft gleich alles für die Katz' ist. Wenn ich mir die Bilder von Deinem ZZZ so ansehe fällt mir auch nur das Wort "perfekt" dazu ein.

Die Sache ist nur, dass ein potenzieller Käufer fehlende Wartungsdoku nunmal nutzen wird, um den Preis zu drücken. Da kann der Wagen noch so gut dastehen, ein potenzieller Käufer (der viell. nicht gerade den Sachverstand eines Kfz-Meisters hat) hätte immer das Risiko, womöglich einen "aufgehübschten Blender" zu kaufen und würde das im Preis berücksichtigen wollen.

Möchte damit nur sagen, dass DD sich dieser Tatsache bewusst sein sollte (und sicher auch ist), sowohl wenn er sich einen ZZZ mit nicht durchgängigem Serviceheft kauft als auch wenn er ihn irgendwann vielleicht wieder weggibt (soll ja auch hier im Forum Leute geben, die den ZZZ nicht bis ans Lebensende behalten wollen )

VG

Yep, das Serviceheft ist die Impfkarte des Wagens....

Ich werde weitere Dokumente zur Wartung in 2 Tagen erhalten, dann mache ich mir ein Bild. Auch, oder eben gerade weil der Z3 auf dem guten Weg ist ein Klassiker zu werden, sollte man diesen Punkt berücksichtigen !

Olli-Zetti hat geschrieben:Die Sache ist nur, dass ein potenzieller Käufer fehlende Wartungsdoku nunmal nutzen wird, um den Preis zu drücken. Da kann der Wagen noch so gut dastehen, ein potenzieller Käufer (der viell. nicht gerade den Sachverstand eines Kfz-Meisters hat) hätte immer das Risiko, womöglich einen "aufgehübschten Blender" zu kaufen und würde das im Preis berücksichtigen wollen.

Was macht denn das aus?
Du bekommst ihn jetzt günstiger / drückst den Preis noch etwas, wegen fehlendem Scheckheft und verkaufst ihn dann wieder günstiger. Das gleicht sich doch wieder aus.

PS:Ich finds super dass du dir wieder einen Zetti anschaffen willst